Olympia 1936 - der verratene Traum

Bild zu Olympia 1936 - der verratene Traum
Copyright: Paul Sturm
KategorieDokumentation
Produzentpre tv Gesellschaft für Film- und Videoproduktion m.b.H.
Gesamtherstellungskosten€ 498.694,40
Fördersumme€ 50.000,00
FörderinstitutionenFERNSEHFONDS AUSTRIA, Media, Filmfonds Wien, VAM
Koproduzenttaglicht media Film- & Fernsehproduktion GmbH
FernsehsenderORF (Österreichischer Rundfunk), ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen), PBS (Public Media Distribution)
Länge52 Minuten
Jahr2015 (2. Antragstermin)

"Nazi Games" erzählt die Geschichte der Olympiade 1936 aus einer neuen Perspektive und deckt auf, dass die Nähe von Olympischer Idee und nationalsozialistischer Ideologie weit größer war als bisher gedacht und dass das IOC sein faschistisches Erbe nach den Spielen 1936 nie abgelegt hat. Zu verlockend war das, was das IOC in Berlin erlebt hatte: Einen unbeschreiblichen Gigantismus, der aus sportlichen Wettkämpfen einen Ersatzkrieg der Nationen machte, in dem Athleten zu Helden wurden, deren Bilder erstmals in alle Welt übertragen wurden und die Massen in Begeisterung versetzten. In jedem der vier Akte des Films gibt es einen zentralen Berührungspunkt zwischen den Olympischen Spiele 1936 und Österreich: In Wien wurden entscheidende politische Weichen dafür gestellt, dass die Spiele von 1936 überhaupt in Deutschland stattfinden konnten; österreichisch-jüdische Sportlerinnen wurden zu Symbolfiguren der internationalen Boykottbewegung gegen die "Nazi-Spiele"; der Olympische Fackellauf erlebte in Wien seine größten Eklat; und schließlich wurde der begeisterte Empfang der österreichischen Olympiamannschaft zum vorweggenommenen "Anschluss" Österreichs.