Geld und Leben - 200 Jahre Währungspolitik in Österreich

Bild zu Geld und Leben - 200 Jahre Währungspolitik in Österreich
Copyright: Metafilm
KategorieDokumentation
ProduzentMetafilm GmbH
Gesamtherstellungskosten€ 280.388,00
Fördersumme€ 55.013,00
FörderinstitutionenFERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds Wien
FernsehsenderORF (Österreichischer Rundfunk)
Länge50 Minuten
Jahr2015 (1. Antragstermin)

Krieg, Spionage und Geldfälschung in großem Stil durch napoleonische Truppen führten Anfang des 19. Jahrhunderts zum ersten und bis dato einzigen Staatsbankrott Österreichs. Anlass genug für Kaiser Franz I, das System von "Bancozetteln" abzuschaffen und statt dessen eine geordnete Währungspolitik einzuführen, die seit 1816 von der dafür neu gegründeten Österreichischen Nationalbank bestimmt wird. 200 Jahre später erzählt die TV-Dokumentation "Geld und Leben" spannend und auf leicht verständliche Weise die Geschichte, die Aufgaben und die aktuellen Herausforderungen für die nationale Währungspolitik. Eingebettet in eine Spielhandlung - zwei Jugendliche wollen die Münzsammlung des Großvaters verkaufen und geraten dabei an einen Münzhändler, der den alten Münzen und Scheinen Geschichten zu entlocken weiß, als wären sie ein Buch - schafft die filmische Dokumentation durch wechselvolle Epochen laufend Bezüge zwischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte und macht die Wechselwirkung von Geld- und Realpolitik transparent. Ein sperrig anmutendes Thema mit hohem Faktengehalt wird so emotional aufgeladen und damit für breite Publikumsschichten interessant und fassbar.