Putins Spiele

Bild zu Putins Spiele
Copyright: Alexander Gentelev
KategorieDokumentation
ProduzentSatel Film GmbH
Gesamtherstellungskosten€ 392.154,72
Fördersumme€ 78.428,00
FörderinstitutionenFERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds Wien
KoproduzentSaxonia Entertainment GmbH, Sasha Klein Productions Ltd.
FernsehsenderORF (Österreichischer Rundfunk), ARTE G.E.I.E, YES (Israelischer Fernsehveranstalter)
Länge52 Minuten
Jahr2012 (1. Antragstermin)

Obwohl die IOC-Evaluierungskommission die russische Olympia Bewerberstadt Sotschi nur auf Platz drei geführt hatte, bekam Vladimir Putin was er wollte. Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees gaben bei ihrer Vollversammlung in Guatemala-City dem russischen Bewerber den Vorzug vor Pjöngjang und Salzburg. Wie kam es, dass Sotschi die Spiele zugesprochen bekam? Wie bringen die russischen Veranstalter das Kunststück fertig, einen traditionellen Sommerfrische-Ort in ein Wintersportparadies zu verwandeln? Was geschieht hinter den von Spezialkräften strengstens bewachten Zäunen der russischen Olympia-Baustelle? Weshalb sagte Putin zu Österreichs Bundespräsident, dass Sotschi auch "eine österreichische Olympiade" sei und versprach Aufträge in Milliardenhöhe? Der Filmemacher Alexander Gentelev enthüllt mit "Putins Olympia", dass Korruption und Misswirtschaft beim russischen Olympiaprojekt selbst für russische Verhältnisse neue Dimensionen annehmen. Wie ein eitler Märchenkönig lässt sich der ehemalige und zukünftige russische Präsident einen absurden Wunsch erfüllen - koste es was es wolle. Damit hat er die Gier von Nomenklatura, skrupellosen Unternehmern und Kriminellen aufs Neue in beispielloser Weise angeheizt.