Förderentscheidungen vom 08.11.2013
Firma | Titel | Genre | Förderung in EUR |
Interspot Film-Gesellschaft m.b.H. | Carnuntum - das Comeback | D | 80.000 |
PLAESION Film + Vison e. U. | For My Sisters | D | 52.000 |
Langbein & Partner Media GmbH & Co KG | Wie Heiler heilen | D | 18.550 |
OTTO PAMMER FILMPRODUKTION | Wie wir wurden. Was wir sind. Generation Österreich (Folge 5 + 6) | D | 15.000 |
OTTO PAMMER FILMPRODUKTION | Erlebnis Österreich - Unbekannte Unterwelt | D | 9.300 |
Gesamt EUR | 174.850 |
Legende:
F ... Fernsehfilm
S ... Serie
D ... Dokumentation
Kurze Inhaltsangaben:
1. Fernsehdokumentationen
Carnuntum – das Comeback – Interspot Film-Gesellschaft m.b.H.
Die Universum Dokumentation „Carnuntum – das Comeback“ macht Carnuntum 2000 Jahre nach seiner Gründung zum Ort einer wissenschaftlichen Sensation. Der Österreicher Wolfgang Neubauer und sein Team vom Ludwig Boltzmann Institut für archäologische Prospektion und virtuelle Archäologie ermöglichen durch eine revolutionäre und zerstörungsfreie Technik eine High Tech Reise in die Vergangenheit. Fundstellen werden aus der Luft und am Boden zentimetergenau gescanned, und lassen in Folge die versunkene Stadt am Bildschirm zu neuem Leben erwachen. In aufwendig inszenierten Reenactments und High End CGIs wird die Bedeutung Carnuntums als antike Metropole gezeigt und Einblicke in das Alltagsleben ermöglicht. Der Film erlaubt dem Zuschauer auch, den Wissenschaftlern über die Schulter zu schauen und an den archäologischen Enthüllungen teil zu nehmen. Eine dieser Entdeckungen und besonderer Schwerpunkt ist die Gladiatiorenschule in Carnuntum, aber noch weitere archäologische Enthüllungen sind zu erwarten…
For my Sisters – PLAESION Film + Vision e. U.
Carole Alston verschlägt es als junge afroamerikanische Sängerin und Tänzerin von den USA nach Europa. Nach einem Engagement hier, einem Gastspiel dort landet sie schließlich an der Volksoper Wien. Die Stadt der Musik wird zu ihrer zweiten Heimat. 30 Jahre danach begibt sie sich erneut auf eine Reise. Eine Reise zu den Ursprüngen des Jazz, zu den unvergesslichen Stimmen der „Big Sisters“: Alberta Hunter, Sarah Vaughan und Nina Simone.
Stephanus Domanig begleitet in seinem Film FOR MY SISTERS Carole Alston auf eine emotional musikalische Spurensuche zu den Orten, Schauplätzen und Menschen, die untrennbar mit den Lebensgeschichten der Jazz-Sängerinnen verbunden waren. Stimmen des Jazz, die geprägt vom Widerstand gegen Rassismus und Unterdrückung waren und in der Kunst brillierten, Missstände zu formulieren ohne sie auszusprechen.
Der Weg führt dabei von New Orleans ins Mississippi Delta und nach New York. Berührend und humorvoll zugleich nimmt Carole uns mit auf eine filmische Reise zurück zu den tragischen Anfängen des Jazz. Bedrückend sind etwa die Erzählungen der Klagelieder der baumwollpflückenden Sklaven, die schlussendlich zu Songs der Bürgerrechtsbewegung führten. Der Film eröffnet eine vergessene Welt der Ungleichheit, deren Auswirkungen bis zum heutigen Tag spürbar sind. Carole trifft auf gealterte Jazzlegenden und neue „Sisters“ und knüpft hier an die Gegenwart an, um sich selbst und die Musik in ihrem Leben zu finden: Jazz muss man leben, um Jazz spielen zu können.
FOR MY SISTERS groovt, swingt und transportiert dabei ganz beiläufig Themen, die unter die Haut gehen. Ein beeindruckender Film, der noch lange nachhallt.
Wie Heiler heilen – Langbein & Partner Media GembH & Co KG
Wie kann ich geheilt werden? Wie kaum eine andere Frage verbindet sie Menschen weltweit. Und auch im Westen wenden sich Patienten damit immer öfter an Heilmethoden abseits der westlichen Schulmedizin – Verfahren und Traditionen, mit denen sich nun auch die westliche Forschung auseinandersetzt.
Denn gerade die moderne Naturwissenschaft, Medizin und Psychologie zeigen: Heilung braucht auch Selbstheilung.
Filmemacher Kurt Langbein ist erfahrener Wissenschaftsjournalist und war selbst Krebspatient. Seine Erfahrungen hat er im Film „Wunder Heilung“ festgehalten, der 2013 den Romy als beste TV-Dokumentation erhielt. Nun verlässt er die persönliche Ebene und begibt sich auf eine Entdeckungsreise in die neueste seriöse Forschung zum Thema Heilung.
Prof. Joachim Bauer, Neurobiologe, Internist, Psychiater und Autor zahlreicher Bestseller zum Thema Empathie und Hirnforschung, steht als wissenschaftlicher Wegbegleiter zur Seite. Er eröffnet die Fragestellungen und fasst gut verständlich die jeweiligen Themen zusammen.
So reist der Zuseher von Wendern in den Alpen zu Schamanen oder Voodoo-Priestern in Benin bis hin zu Mental-Coaches und Meditationslehrern an schulmedizinischen Kliniken. Ihre Methoden sind seltsam, und doch erzählen Patienten von erstaunlichen Heilerfolgen.
Was dahinter steckt, zeigen jene Forscher, die sich auf seriöse Weise mit dem Phänomen Heilung auseinander setzen. Denn für so manches Rätsel liefern Epigenetik, Placebo- oder Nocebo-Forschung, und vor allem die Psycho-Neuro-Immunologie bereits überraschend klare Antworten.<s> </s>
Wie wir wurden. Was wir sind. Generatio Österreich (Folge 5 + 6) – OTTO PAMMER FILMPRODUKTION
Was macht uns Österreicher aus? Wie entsteht nationale Identität? Welche Ereignisse prägen uns? Was macht die Erlebnisse der Eltern - und Großeltern Generation zu "unserer" Geschichte? Wie entsteht der "Wir-Faktor"? Diese Fragen hat sich die erfolgreiche ORF III Doku-Reihe: „Wie wir wurden. Was wir sind. Generation Österreich“ in vier Folgen gestellt.
Zwei weitere Folgen - jeweils 45-50 Minuten behandeln nun prägende Ereignisse der Österreichischen Geschichte im Zeitraum von 1999 bis in die unmittelbare Gegenwart und führen uns zurück zu den Anfängen Österreichs, den historischen Meilensteinen des Weltkrieges und der Ersten Republik von 1914 bis 1938.
Erlebnis Österreich – Unbekannte Unterwelt - OTTO PAMMER FILMPRODUKTION
Erlebnis Österreich: "Subterra Mystica - Niederösterreichs geheimnisvolle Unterwelt"
Das Stift Melk, Schloss Hof, die Rosenburg…Bunkeranlagen, Verbindungsgänge und Keller…Höhlen und Erdställe…die Liste touristischer Ziele in Niederösterreich könnte noch sehr lange fortgesetzt werden. Doch zugänglich sind diese, bis auf wenige Ausnahmen, zumeist nur oberirdisch. Vieles bleibt dem Auge verborgen und so manches Geheimnis wartet in den weitläufigen Kelleranlagen Katakomben, Grüften, Kerkern und geheimen Gängen auf seine Entdeckung. „Subterra Mystica“ entführt den Zuseher in das dunkle, geheimnisvolle, unter der Oberfläche verborgene Niederösterreich