Produktwahl im Festnetz
Produktvergleich und Produktwahl
Hier geben wir Ihnen die wesentlichsten Informationen zum Produktvergleich und zur Produktwahl. Am Ende finden Sie eine Checkliste zum Download.
Gehen Sie die einzelnen Schritte durch und machen Sie sich Notizen. Wägen Sie ab, was Ihnen wichtig ist.
Der erste Schritt: Was nutze ich – was brauche ich tatsächlich?
Beginnen Sie mit Ihren Überlegungen bei Ihrem derzeitigen Produkt.
- Reichen die derzeitigen Leistungen aus (z.B. Bandbreite, inkludierte Minuten, Datenmenge)?
- Zahlen Sie für Leistungen, die Sie gar nicht benötigen?
- Brauchen Sie zusätzliche Leistungen (z.B. höhere Bandbreite)?
Mit diesen Überlegungen können Sie in etwa einschätzen, was Sie tatsächlich benötigen. Ein Blick auf Ihre Rechnungen und Einzelentgeltnachweise kann Ihnen dabei helfen, festzustellen, was Sie derzeit verbrauchen.
Schreiben Sie am Ende diese Einschätzung kurz zusammen. Hier ein Beispiel: „Ich schätze meinen monatlichen Bedarf folgendermaßen ein: 500 Minuten telefonieren, 5 GB Datenmenge, 10 Mbit/s Bandbreite“.
Damit haben Sie eine gute Grundlage für Ihren weiteren Vergleich!
Der zweite Schritt: Welche Angebote gibt es? Wie finde ich diese?
Nun können Sie Vergleiche anstellen: Gibt es bessere Angebote? Wieviel kosten diese?
Gehen Sie von Ihren bereits durchgeführten Verbrauchseinschätzungen aus und suchen Sie geeignete Angebote. So können Sie vorgehen.
- Sie können nach geeigneten Angeboten auf den Websites der verschiedenen Betreiber suchen. Unter den Links am Ende der Seite finden Sie Information zu den Betreibern am Markt.
- Tarifvergleiche können Ihnen diese Arbeit erleichtern. Am Ende der Seite finden Sie einen Link zu einer Auswahl von Tarifvergleichsrechnern. Bei diesen können Sie Ihre Anforderungen an das Produkt eingeben und erhalten dazu passende Angebote.
Der dritte Schritt: Wie kalkuliere ich richtig? Auf die Gesamtkosten kommt es an!
Kosten für Telefon und Internet können verwirrend sein. Es gibt fixe Kosten, die einmalig oder regelmäßig anfallen können. Herstellungs- oder Aktivierungskosten zahlen Sie etwa nur einmalig. Regelmäßige Entgelte zahlt man meist monatlich in Form des Grundentgelts. Zusätzlich gibt es immer öfter jährliche Kosten, wie etwa „Servicepauschalen“.
Neben diesen fixen Kosten gibt es „verbrauchsabhängige“ Kosten. Das sind etwa die Kosten pro verbrauchter Gesprächsminute oder Datenmenge.
Wichtig ist: Es kommt auf die Gesamtkosten an. Wir empfehlen eine Kalkulation auf zwei Jahre. Rechnen Sie daher alles zusammen, was wahrscheinlich in den zwei Jahren anfallen wird. Produktwerbung ist oft unvollständig. Sie zeigt teilweise nur die monatlichen Grundentgelte. Berücksichtigen Sie daher unbedingt die Kosten für die Herstellung (z.B. Aktivierungsentgelte) und die jährlichen Kosten. Nur so können Sie zuverlässig Preise unterschiedlicher Produkte vergleichen.
Der vierte Schritt: Kann ich ein gewünschtes Service bei mir überhaupt nutzen?
Das beste Angebot nützt nichts, wenn dieses bei Ihnen nicht verfügbar ist. Gerade im Festnetzbereich hat man oft nur eine eingeschränkte Auswahl an Betreibern. Erscheint Ihnen ein Angebot interessant, dann prüfen Sie auf der Website des Betreibers, ob es bei Ihnen verfügbar ist. Auch ein Anruf bei der Kundenhotline kann Klarheit bringen.
Die zuverlässigsten Aussagen über Verfügbarkeit und Leistung erhält man aus dem persönlichen Umkreis oder durch das Durchführen von Netztests. Berichtet Ihnen etwa der Nachbar, dass ein Produkt eines bestimmten Betreibers bei ihm gut funktioniert, wird dies auch bei Ihnen der Fall sein. Mittels Netztests können Sie auch prüfen, welche Leistungen (z.B. Bandbreiten) in Ihrer Umgebung angeboten werden. Mit unserem RTR-Netztest können Sie Ihre Internetverbindung objektiv testen. Den Link finden Sie am Ende der Seite.
Der fünfte Schritt: Ein oder mehrere Vertragspartner?
Bei einem Festnetzanschluss haben Sie unter Umständen die Möglichkeit, Ihre Gespräche über einen alternativen Betreiber zu führen, während das Grundentgelt weiterhin von A1 Telekom verrechnet wird.
Weitere Informationen finden Sie unter Betreiber im Festnetz.
Der sechste Schritt: Was passiert mit meiner Telefonnummer und meiner E-Mail-Adresse?
Ist Ihnen Ihre Telefonnummer oder E-Mailadresse wichtig? Bei Telefonnummern ist das einfach. Sie können diese zum neuen Betreiber mitnehmen. Nähere Information zur Mitnahme einer Telefonnummer finden Sie unter dem Link am Ende der Seite.
Schwieriger kann das bei einer E-Mail-Adresse sein, wenn Sie diese von Ihrem Betreiber erhalten haben. Es ist daher von einem großen Vorteil, wenn Sie einen E-Mail-Dienst von einem eigenen Anbieter beziehen. Beispiele sind hier etwa gmail.com, Outlook.com, mailbox.org, Posteo. Bei solchen Anbietern ist es egal, über welchen Betreiber Sie das Internet beziehen. Viele Menschen nehmen sich auch eine eigene Domain (z.B. www.mustermann.at). Alle E-Mail-Adressen zu einer solchen Domain können ebenfalls unabhängig vom Internetanbieter (ISP) verwendet werden.
E-Mail-Adressen von einem Betreiber (z.B. max.mustermann@betreibername.at) verliert man in Regel mit der Kündigung eines Internetanschlusses. Ein Recht auf Mitnahme einer solchen E-Mail-Adresse gibt es nicht.