Frequenzvergabe 1996 an max.mobil und Mobilkom
Am 25.01.1996 erhielt das internationale Konsortium Ö-Call, später max.mobil., heute T-Mobile Austria als zweiter Anbieter vom Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst (BMWVK, GZ BMWVK 101749/IV-JD/96) eine Konzession (befristet mit 31.12.2015) um 290,691.337 EUR (4 Mrd. ATS) zum Betrieb eines GSM-Netzes (2x7,8 MHz im 900-MHz-Bereich) und hatte noch im selben Jahr (Oktober 1996) den Marktauftritt.
Die Mobilkom (bis 1996 PTV) hatte als ausgegliederter Teil der PTV den Auftrag, mobile Sprachtelefonie auch ohne Konzession anzubieten. Seit Juli 1990 bot sie bereits Dienste im 900-MHz-Bereich (ursprünglich ca. 2x13 MHz, ab 01.01.2000 ca. 2x8 MHz) unter dem Namen D-Netz (TACS-System) an. Im Dezember 1994 versorgte sie mit GSM-Diensten (2x7,8 MHz) unter dem Namen A1 bereits größere Städte und Hauptverkehrsstraßen.
Mit Feststellungsbescheid vom 06.11.1996 (BMWVK 120641/IV-JD/96) wurde bestätigt, dass die Mobilkom berechtigt ist, den reservierten Fernmeldedienst mittels des analogen Mobilfunknetzes im 900-MHz-Bereich zu erbringen. Ebenfalls mit Feststellungsbescheid vom 26.11.1996 wurde bestätigt, dass Mobilkom berechtigt ist, den reservierten Fernmeldedienst im digitalen zellularen Mobilfunkbereich (GSM) zu erbringen. An Konzessionsgebühr hatte Mobilkom, angelehnt an das von max.mobil. geleistete Entgelt, 290,691.337 EUR zu entrichten.