Bescheid der TKK vom 25.08.1999
Behörde: | TKK |
Datum: | 25. 08. 1999 |
Kategorie: | Frequenzen |
Unterkategorie: | Sprachtelefonie - Mobilnetz |
Partei(en): | max.mobil Telekommunikation Service GmbH Konzessionserweiterung (Frequenzzuteilung) |
GZ: | K 41/98-46 |
Die Telekom-Control-Kommission hat durch Dr. Eckhard Hermann als Vorsitzenden sowie durch Dkfm. Dr. Oskar Grünwald und Univ. Prof. DI Dr. Gottfried Magerl als weitere Mitglieder über den Antrag der max.mobil Telekommunikation Service GmbH, Kelsenstraße 5-7, 1030 Wien, vom 16.10.1998 “auf Zuweisung von 2x5 MHz aus dem Frequenzbereich GSM 1800 gemäß § 125 Abs 3 TKG, BGBl. I Nr. 100/1997 in der Fassung BGBl. I Nr. 27/1999, und auf Zuteilung weiterer 2x5 MHz aus dem Frequenzbereich 1800 gemäß § 4 Z 5 der Konzession (GZ des BMWV 101749/IV-JD/96) iVm § 20 Abs 4 und § 49 Abs 1 und 2 TKG in ihrer Sitzung am 25. August 1999 einstimmig beschlossen:
I. Spruch
1. Der max.mobil. Telekommunikation Service GmbH wird in Erweiterung der Konzession vom 25. Jänner 1996, GZ des BMWV 101749/IV-JD/96, in der Fassung des Bescheides vom 23. Juli 1997, GZ BMWV 101008/IV-JD/97, gemäß § 125 Abs 3 iVm § 111 Z 1 TKG ein zusätzliches Frequenzspektrum aus dem für DCS-1800 reservierten Frequenzbereich im Ausmaß von 2 x 5 MHz (24 DCS-1800 Kanäle) für die unter Punkt 3 des Spruches beschriebenen regional beschränkten Einsatzgebiete zur Erbringung des digitalen zellularen Mobilfunkdienstes (GSM 1800) zugewiesen. Die Frequenzzuweisung erfolgt befristet auf die Dauer des aufrechten Bestandes der Konzession. Es werden 24 DCS 1800-Kanäle, und zwar die Kanäle 701-712 (1748,0/1843,0 bis 1750,2/1845,2 MHz), 675-680 (1742,8/1837,8 bis 1743,8/1838,8 MHz) und 745-750 (1756,8/1851,8 bis 1757,8/1852,8 MHz) zugewiesen.
2. Die Nutzungsbedingungen in den Grenzgebieten für die Kanäle 701-712, 675-680, 745-750 ergeben sich aus Punkt 5.2 der in Anlage 1 angeschlossenen CEPT-Empfehlung T/R 22-07 (Nicht-Vorzugsfrequenzen) sowie für die Kanäle 675-680 und 745-750 aus Punkt 5.1 der CEPT-Empfehlung T/R 22-07 (Vorzugsfrequenzen).
3. Das zugewiesene Frequenzspektrum darf ausschließlich durch Basisstationen genutzt werden, die räumlich im Bundesland Wien sowie in den Gemeinden Bregenz, Hard, Lauterach, Lustenau, Dornbirn, Hohenems, Altach, Götzis, Koblach, Rankweil und Feldkirch gelegen sind.
4. Der Antrag der max.mobil. Telekommunikation Service GmbH auf Zuweisung eines weiteren Frequenzspektrums von 2 x 5 MHz aus dem für DCS-1800 reservierten Frequenzbereich gemäß § 20 Abs 4 i.V.m. § 49 Abs 1 und 2 TKG wird abgewiesen.
[5. Sachverständigenkosten]