FAQ - Signatur

Welche Umgebung ist beim Anwender der elektronischen Signatur aufzubauen?

Welche Umgebung aufzubauen ist, hängt in erster Linie davon ab, ob die elektronische Signatur vom Rechner, von einer Chipkarte oder von einem Hardware-Sicherheitsmodul erstellt werden soll.

In jedem Fall benötigt man einen Rechner mit Betriebssystem und mindestens eine signaturfähige Anwendung (z. B. Microsoft Outlook, Mozilla Thunderbird, OpenOffice.org, Adobe Acrobat). Darüber hinaus benötigt man Signaturerstellungsdaten (einen privaten Schlüssel für die Signaturerstellung) und ein von einem Vertrauensdiensteanbieter ausgestelltes Zertifikat. Wie man die Signaturerstellungsdaten und das zugehörige Zertifikat erhält, hängt vom jeweiligen Vertrauensdienst ab. Nähere Informationen sind dem Konzept (z. B. Certificate Policy und Certification Practice Statement) des jeweiligen Vertrauensdienstes zu entnehmen.

Für die Signaturerstellung mittels Chipkarte benötigt man zunächst ein geeignetes Chipkarten-Lesegerät. Bei welchem Händler dieses erworben werden kann, erfährt man auf der Website des Vertrauensdienstes. Weiters ist zusätzliche Software zu installieren und gemäß Anleitung des Herstellers zu konfigurieren:

  • Treiber für das Chipkarten-Lesegerät (wird mitgeliefert bzw. ist auf der Website des Herstellers verfügbar)
  • ggf. Komponenten für die Integration der Chipkarte in signaturfähige Anwendungen
  • Secure Viewer und/oder Bürgerkartenumgebung

Für die Prüfung elektronischer Signaturen (etwa durch Empfänger elektronisch übermittelter Rechnungen) ist kein Chipkarten-Lesegerät erforderlich. In vielen Fällen kann die Signaturprüfung durch Standard-Software (z. B. diverse Mail-Clients oder Adobe Reader) vorgenommen werden.

Weitere Informationen finden Sie unter diesen Links: