Verbrauch des Datenvolumens stieg im 1. Quartal um 14 Prozent auf 1.736 Petabyte: Österreichische Fest- und Mobilnetze hielten Stresstest durch Corona souverän stand

RTR veröffentlicht Daten zu Breitband im RTR Internet Monitor für das 1. Quartal 2020

Pressemitteilung vom 25.08.2020

Der Mitte März verordnete Corona-Lockdown erzeugte beim Datenverbrauch bereits zum Ende des 1. Quartals in den österreichischen Fest- und Mobilnetzen durch Homework, Homeschooling, datenintensive Streamingdienste für Filme und Spiele und vieles mehr einen deutlichen Peak. Verglichen mit dem Vorquartal stieg der Verbrauch des Datenvolumens im Festnetz im ersten Quartal um 135 Petabyte auf 1.133 Petabyte und in den Mobilnetzen um 73 Petabyte auf 603 Petabyte – das ist eine Zunahme von 14 Prozent“, gibt Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der Rundfunk und Telekom-Regulierungs-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post, Zahlen aus dem aktuellen RTR Internet Monitor bekannt. „Für das zweite Quartal erwarte ich einen noch größeren Anstieg, die Zahlen dafür werden im Herbst vorliegen.“

Österreichische Telekommunikationsnetze für wechselnde Netzlast gut gerüstet

„Obwohl die allgemeine Netzlast in den letzten Monaten höher war als vor der Verhängung der COVID-19-Maßnahmen, waren die Ängste vor Netzausfällen oder gar vor einem Zusammenbruch der Netze unbegründet. Die Telekommunikationsinfrastruktur ist in Österreich sehr leistungsfähig. Wir haben auch gesehen, dass alle Betreiber immer sehr rasch notwendige technische Maßnahmen umgesetzt haben, um sicherzustellen, dass es zu keinem Zeitpunkt in den Netzen zu kritischen Situationen kommen konnte. Die Entwicklung zeigt aber klar, dass wir feste und mobile Infrastruktur konsequent ausbauen müssen“, sagt Steinmaurer.

Der RTR Internet Monitor enthält Daten zu den Themenfeldern Breitband in Österreich, festes Breitband, mobiles Breitband und zu Breitbandpreisen. Er erscheint jedes Quartal und ist auf der Website der RTR unter www.rtr.at/de/inf/internet-monitor-q12020 veröffentlicht.

Für den Zeitraum 1. Quartal 2018 bis 1. Quartal 2020 steht eine Grafik zur Entwicklung der Breitbandanschlüsse sowie zur Entwicklung des Up-/Downloadvolumens als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung.

Über die RTR

Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs im Rundfunk-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche „Medien“ (Oliver Stribl) sowie „Telekommunikation und Post“ (Klaus M. Steinmaurer) gegliedert. Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Regulierungsbehörden Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK).

Weitere Informationen sind unter www.rtr.at veröffentlicht.

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