Telekom-Control: 4. Mobilfunkkonzession trotz UTA-Ausstiegs noch nicht entschieden

Pressemitteilung vom 28.04.1999

 

Verfahren zur Versteigerung findet am kommenden Montag ordnungsgemäß statt

Die Telekom-Control GmbH bestätigt, daß die UTA heute Abend erklärt hat, im laufenden Versteigerungsverfahren um die vierte Mobilfunkkonzession für Österreich kein höheres Angebot legen zu wollen. "Das Verfahren der Versteigerung ist davon selbstverständlich betroffen, aber die Auktion findet aus rechtlichen Gründen am kommenden Montag wie geplant statt", so Univ. Prof. Dr. Heinrich Otruba, Geschäftsführer der Telekom-Control GmbH und Sprecher der Telekom-Control-Kommission.

Zum rechtlichen Hintergrund:
Das Telekommunikationsgesetz klärt im Detail, wem eine Mobilfunkkonzession zuzusprechen ist: Wenn beide Bewerber grundsätzlich über die notwendige Finanzkraft und den technischen Hintergrund verfügen, und das war in diesem Fall gegeben, entscheidet das höchste Gebot. Tele.ring wie UTA wurden eingeladen, am Montag, den 3. Mai 1999, ihre Angebote einzubringen.

Im Rahmen dieses Verfahrens besteht auch noch für tele.ring die Möglichkeit, das Anbot zu erhöhen."Wie hoch das entsprechende Angebot sein wird, wissen wir am Montag", so Otruba.

Die Ausschreibung der letzten GSM-Mobilfunkkonzession hat auf alle Fälle für den österreichischen Kunden einen entscheidenden Vorteil gebracht: "Sie hat gezeigt, daß der Mobilfunk-Markt eine zentrale Rolle im österreichischen Telekom-Sektor spielt, und sie wird einen weiteren potenten Anbieter bringen, der den Wettbewerb im Sinne der Kunden verstärkt."