Telekom-Control GmbH (TKC) vergibt WLL-Frequenzen. Auktion startet am 5. Februar 2001 Pressemitteilung vom 15.01.2001 Die Telekom-Control GmbH startet am 5. Februar um 10.00 Uhr das Versteigerungsverfahren für Richtfunkverteilsysteme im Frequenzbereich 26 GHz (WLL). Zur Versteigerung gelangen in sechs Regionen je fünf konkrete Frequenzpakete, die sich durch Bandbreite und Nutzungsbedingungen unterscheiden. Die Summe der Mindestgebote beträgt 50,4 Mio ATS. Alle Informationen zum Verfahren sowie Antragsunterlagen und Verfahrensanordnung sind auf der Website der TKC abrufbar. Auktionator ist die Telekom-Control GmbH (TKC), vertreten durch den Geschäftsführer Univ. Prof. Dr. Heinrich Otruba. Aufgrund der Novelle zum TKG BGBl I Nr 26/2000 ist die Zuständigkeit für das WLL-Frequenzvergabeverfahren im Juni von den Fernmeldebüros auf die Telekom-Control GmbH übergegangen. Zweistufiges Frequenzvergabeverfahren Das Frequenzzuteilungsverfahren gliedert sich in zwei Stufen. In der ersten Stufe erfolgte gemäß § 49a Abs 1 TKG die Prüfung der Antragssteller im Hinblick auf das Vorliegen der technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen. In der zweiten Stufe wird die Versteigerung in Form eines "offenen aufsteigenden simultanen Mehrrundenverfahrens" durchgeführt. Im Rahmen dieses Verfahrens gelangen alle Frequenzpakete gleichzeitig zur Versteigerung. Sieben Antragsteller zur Auktion zugelassen Für die Auktion im Februar sind sieben Unternehmen zugelassen. Es sind dies: BroadNet Austria GmbH, Callino Gesellschaft für Telekommunikationsdienste GmbH, European Telecom International AG, max.mobil. Telekommunikation Service GmbH, Mobilkom Austria AG, Star 21 Networks GmbH und Tele 2 Telecommunication Services GmbH. Auktion erfolgt dezentral - Abgabe der Gebote mittels Auktionssoftware Die Auktion wird dezentral durchgeführt, die Gebote werden mittels PC über eine vom Auktionator zur Verfügung gestellte Software abgegeben. Die Autorisierung erfolgt mittels eines vom Auktionator bereitgestellten Zertifikates. Die Versteigerung kann ab 5. Februar, 10.00 Uhr, unter auf der Website der Regulierungsbehörde live mitverfolgt werden. WLL - via Funk Überbrückung der letzten Meile zum Kunden Mit der WLL-Technik können Betreiber ihre Kunden per Funk an das eigene Netz anbinden. Die Überbrückung der sogenannten "letzten Meile", des Teilstücks von der lokalen Schaltzentrale zum Teilnehmeranschluss, erfolgt somit nicht mehr über die herkömmliche Teilnehmeranschlussleitung. Die WLL-Technologie ermöglicht nicht nur Sprachtelefonie sondern vor allem breitbandige Datenübertragungsdienste und damit schnellen Internet-Zugang.