48 Anträge für Lokalradiolizenzen: 8 neue Frequenzen werden im Herbst 2002 vergeben

Pressemitteilung vom 10.07.2002

Die Rundfunk-Regulierungsbehörde KommAustria hat per 3. Mai 2002 acht neue Frequenzen für lokale Privatradioveranstalter in den Bundesländern Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark und Burgenland ausgeschrieben. Für die möglichen Sender in Wels (98,3 MHz), Tulln (99,4 MHz), Bregenz (91,5 MHz), Jennersdorf (96,6 MHz), Hartberg (102,2 MHz) und Weiz (88,7 MHz), sowie St. Georgen im Attergau (89,9 MHz) und Raaba bei Graz (94,2 MHz) langten mit Ende der Ausschreibungsfrist am 4. Juli 2002 48 Anträge fristgerecht bei der Regulierungsbehörde ein.

Beantragt wurden die Verbesserung oder Erweiterung schon bestehender Sendegebiete sowie auch die vollständige Neuzuteilung der Frequenzen.

Zuteilung der Frequenzen voraussichtlich im Oktober 2002

In den kommenden zwei Wochen wird die Kommunikationsbehörde Austria die Anträge in formeller Hinsicht und auf die technische Realisierbarkeit hin prüfen. Im Anschluss daran haben die Antragsteller zwei Wochen Zeit, um auf etwaige Mängel, die die Behörde festgestellt hat, zu reagieren. Die jeweiligen Landesregierungen haben 4 Wochen Zeit, zu den einzelnen Antragstellern eine Stellungnahme abzugeben. Mit dem Abschluss des Verfahrens ist – nach Befassung des Rundfunkbeirats – Ende Oktober zu rechnen.

Alle Ausschreibungen – bis auf St. Georgen im Attergau und Raaba bei Graz – gehen auf die UKW-Studie der Deutschen Telekom AG zurück, in der die UKW-Frequenznutzung in Österreich untersucht wurde und noch verfügbare Übertragungskapazitäten geortet wurden. Diese sechs Frequenzen können mit den zulässigen Sendeleistungen relativ kleinräumige Versorgungsgebiete abdecken, eine Erweiterung ist in absehbarer Zeit jedoch nicht möglich.

Die Liste der Antragsteller steht hier als pdf-Dokument zur Verfügung.

Downloads