Österreicher telefonierten im ersten Halbjahr 2006 durchschnittlich 1.400 Minuten und schickten 113 SMS

Pressemitteilung vom 06.12.2006

„Mit einem 5%igen Wachstum bei den Gesprächsminuten ist Sprach­telefonie weiterhin ein wichtiger Impulsgeber in der Telekom-Branche. Im ersten Halbjahr 2006 haben die Österreicher durchschnittlich 1.400 Minuten oder fast 24 Stunden aktiv telefoniert“, erläutert Dr. Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR-GmbH, die Marktdaten aus dem RTR Telekom Monitor, den die Regulierungsbehörde zukünftig quartals­weise auf ihrer Website veröffentlichen wird. Die Gesamtumsätze sind zwischen 1. Quartal 2004 und 2. Quartal 2006 um durchschnittlich 3 % zum jeweiligen Vorjahresquartal gestiegen.

Österreicher telefonieren mehr mit dem Handy als über das Festnetz

„Während im Festnetzbereich sowohl bei den Umsätzen als auch bei den Gesprächsminuten ein Rückgang verzeichnet wird, konnte im Segment Mobiltelefonie ein Anstieg der Gesprächsminuten von +12,7% im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 erzielt werden. Der Grund liegt auf der Hand – die Österreicher greifen für Telefonate lieber zum Handy“, führt Serentschy aus. „Unterstrichen wird die Bedeutung der Mobiltelefonie durch die Entwicklung der Penetrationsrate, die per 30. Juni 2006 110 % erreicht hat. Einen ‚Boom’ können wir auch bei SMS feststellen – nach einem Rückgang der Anzahl der SMS in der ersten Jahreshälfte 2005 kam es bis zum Ende des 2. Quartals 2006 zu einem massiven Anstieg der SMS um rund 25 %. Oder anders gesprochen – bezogen auf die Gesamtbevölkerung hat der Österreicher im ersten Halbjahr 2006 113 SMS versendet.“

Breitbandzugänge legen deutlich zu

„Eine äußerst positive Entwicklung weist auch der Breitbandmarkt auf. Die Umsätze auf Endkunden und Vorleistungsebene stiegen im Beobachtungszeitraum um etwa 56 % von EUR 175 Mio. im ersten Halbjahr 2004 auf EUR 272 Mio. im ersten Halbjahr 2006. Die Festnetz-Breitbandpenetration, ein weiterer aussagekräftiger Indikator, liegt per Ende Juni 2006 bei 37 % der Haushalte; eine Zunahme bei den Breitbandzugängen über Kupferdoppelader können sowohl Telekom Austria als auch die alternativen Anbieter über Entbündelung und Bitstream verzeichnen“, so Serentschy abschließend.

Der RTR Telekom Monitor, der Marktdaten aus den Bereichen Festnetz, Mobilnetz, Mietleitungen und Breitband enthält, ist unter folgendem Link abrufbar:

 

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