FERNSEHFONDS AUSTRIA fördert 17 Fernsehprojekte mit knapp 3 Mio. Euro

Pressemitteilung vom 30.06.2009

„Von 28 beim 2. Antragstermin eingereichten Projekten erhalten 17 Projekte Fördermittel von in Summe 2.916.392,- Euro aus dem FERNSEHFONDS AUSTRIA. Die vergebenen Fördermittel verteilen sich auf sieben Fernsehfilme und zehn Dokumentationen“, gibt Dr. Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Rundfunk, die zweite Förderentscheidung des Jahres 2009 bekannt. „Ohne Erhöhung der Fondsmittel auf 13,5 Mio. Euro durch die Bundesregierung wäre bereits jetzt mit den Förderzusagen für diese 17 Projekte das bisher gesetzlich festgelegte Fördervolumen von 7,5 Mio. Euro für 2009 ausgeschöpft. Diese starke Nachfrage nach Mitteln aus dem FERNSEHFONDS AUSTRIA ist ein Indiz für die große Bedeutung unserer Fördertätigkeit für die österreichische Filmwirtschaft“, so Grinschgl.

Rund 2,5 Mio. Euro für sieben Fernsehfilme

Das größte Stück des Förderkuchens des zweiten Antragstermins erhält mit 600.000,- Euro die Verfilmung des historischen Romans „Die Wanderhure“ der Aichholzer Filmproduktion. Auf Platz zwei mit 370.000,- Euro liegt der Fernseh-Zweiteiler der EPO Film „Im Blutkreis“. Weitere geförderte Projekte sind die Verfilmung des Ludwig Ganghofer Romans „Der laufende Berg“ der MR-Film, zwei Projekte der MONA Film „Die Hüttenwirtin“ und „Lautlose Schreie“, „Meine Tochter nicht“ der Allegro Film sowie die Fernsehkomödie „Tante Herthas Rindsrouladen“ der FILM 27.

Die vom FERNSEHFONDS AUSTRIA geförderten Dokumentationen bekommen 433.996,- Euro aus dem Fonds. Das inhaltliche Spektrum ist breit gefächert. Die Dokumentationen mit historischen Themen befassen sich beispielsweise mit Kepler und Galilei sowie den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs, zeigen Portraits von Albert Schweitzer, Henry Dunant, dem Gründer des Roten Kreuzes oder des Wiener Komponisten Max Steiner. Gefördert wurde auch eine weitere Staffel von „Österreich isst besser – Das Teenagercamp II“, eine Reihe, die sich verhaltensauffälliger und übergewichtiger Jugendlicher annimmt. Eine weitere Dokumentarreihe, die vom FERNSEHFONDS AUSTRIA gefördert wurde, befasst sich mit dem Berufsstand der Notärzte, die in sieben Folgen in ihrem realen Alltag vom Ruf aus der Zentrale bis an den Ort des Geschehens begleitet werden.

Zum 2. Antragstermin 2009 wurden insgesamt 28 Projekte mit Gesamtherstellungskosten von rd. 35 Mio. Euro und einem Antragsvolumen von rd. 5,7 Mio. Euro eingereicht.

Die Förderentscheidung sowie die weiteren Antragstermine für das Jahr 2009 sind auf der Website der RTR-GmbH unter dem Link http://www.fernsehfonds.at abrufbar.

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