TKK vergibt Frequenzen im Bereich 450 MHz

Pressemitteilung vom 25.07.2008

 

In ihrer Sitzung vom 21. Juli 2008 startete die Telekom-Control-Kommission (TKK) ein Vergabeverfahren für Mobilfunkfrequenzen im Bereich 450 MHz. Die Frequenzen wurden bereits im Jahr 2006 vergeben sind aber mittlerweile wieder an die TKK zurückgegeben worden. Zur Auktion gelangt ein Frequenzpaket, das zur Bereitstellung von Mobilfunkdiensten oder Breitbanddiensten verwendet werden kann. Das Mindestgebot beläuft sich auf EUR 350.000,-. Aufgrund der günstigen Ausbreitungseigenschaften der betroffenen Frequenzen erwartet die Regulierungsbehörde mit der Vergabe einen Beitrag zur Förderung von Breitbandversorgung in dünn besiedelten Regionen zu leisten. Entsprechend sehen die Versorgungsauflagen ausdrücklich eine Auswahl an Gemeinden in dünn besiedelten Gebieten vor, welche innerhalb von eineinhalb, bzw. drei Jahren zu versorgen sind.

Zweistufiges Vergabeverfahren: Antragsüberprüfung und Auktion

Das Vergabeverfahren ist zweistufig. Nach Überprüfung der eingelangten Anträge auf Vorliegen der Voraussetzungen gemäß Telekommunikations­gesetz und Ausschreibungsbedingungen wird in einem zweiten Schritt eine so genannte „First-Price-Sealed-Bid“-Auktion durchgeführt, das heißt das Gebot ist bereits mit dem Antrag abzugeben und kann nicht mehr verändert werden.

Die Frequenznutzung ist bis Ende 2023 vorgesehen. Die Erlöse fließen der Republik Österreich zu.

Zeitplan des Verfahrens

Anträge können bis 10. Oktober 2008 eingebracht werden, mit einer Entscheidung der Regulierungsbehörde ist im Oktober 2008 zu rechnen.

Detaillierte Informationen zum Frequenzvergabeverfahren finden Sie auf der Website der RTR-GmbH unter www.rtr.at/frequenzen.

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