FERNSEHFONDS AUSTRIA förderte seit 2004 173 Fernsehfilm-Projekte mit EUR 35,2 Mio.

Pressemitteilung vom 23.10.2008

„Seit Gründung des FERNSEHFONDS AUSTRIA im Jahr 2004 haben wir mit mehr als EUR 35 Mio. 173 Filmprojekte gefördert und damit für die heimische Filmwirtschaft und den Medienstandort Österreich entscheidende Impulse gesetzt“, resümiert Dr. Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Rundfunk, über fünf Jahre Fördertätigkeit des in der RTR-GmbH angesiedelten Fonds.

Am Beispiel des dritten Antragstermins 2008, bei dem der Anteil aller öffentlichen Förderungen bei den geförderten 15 Projekten rund 24 % der gesamten Herstellungskosten ausmacht, wird deutlich, dass ohne öffentliche Gelder nichts geht! Außerdem betragen die geplanten Aufwendungen in Österreich im Zeitraum von 2004 bis einschließlich 3. Antragstermin 2008 rund EUR 124 Mio., dies entspricht dem 3,5-fachen der Fördermittel. Zur Sicherung der Medienvielfalt wurden bei diesem Antragstermin erstmals Projekte unterstützt, bei denen ATV die beteiligte Fernsehanstalt ist.

„Ich richte daher meinen Wunsch an die künftige Bundesregierung, zur nachhaltigen Sicherung der Meinungsvielfalt und des Medienstandortes Österreich die Mittel für den FERNSEHFONDS AUSTRIA aufzustocken und einen entsprechenden Passus im Regierungsprogramm vorzusehen“, fordert Grinschgl.

„Um die Fördertätigkeit des FERNSEHFONDS AUSTRIA in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und kontinuierlich auf die Wichtigkeit der öffentlichen Fördertätigkeit für die heimische Filmwirtschaft hinzuweisen, haben wir in den letzten Wochen unsere Pressearbeit intensiviert. Hinkünftig werden wir zu jedem von uns geförderten Projekt, sobald der Sendetermin der Erstausstrahlung im österreichischen Fernsehen feststeht, eine Presseaussendung veröffentlichen. Auch Pressekonferenzen und Events dienen diesem Ziel“, gibt Grinschgl bekannt.

Intensiver Dialog mit den Produzenten zu Verwertungsrechten

„Mit der österreichischen Filmbranche führen wir intensive Gespräche um die Verwertungsmöglichkeiten für die Rechte, die durch das Gesetz des FERNSEHFONDS AUSTRIA bei den Produzenten geblieben sind, zu verbessern. Unsere Rolle ist dabei, die Produzenten auf ihre Chancen aufmerksam zu machen und sie zu motivieren den Verkauf ihrer Produktionen zu forcieren. Das Ergebnis soll sein, dass die österreichischen Fernsehproduktionen mehr Zuseher erreichen, auch durch die Nutzung neuer Verbreitungswege wie Video-on-demand-Plattformen“, so Grinschgl.

10 Projekte beim 4. Antragstermin eingereicht

Zum Stichtag 21.10.2008, dem 4. Antragstermin, wurden 10 neue Projekte eingereicht. „Nach einer schnellen Durchsicht und Prüfung können wir sagen, dass die Fondsmittel für das Jahr 2008 damit aufgebraucht sind. Mit einer Entscheidung, welche Projekte in welcher Höhe gefördert werden, ist Ende November zu rechnen“, informiert Grinschgl.

Nähere Informationen zur Tätigkeit des FERNSEHFONDS AUSTRIA stehen auf der Website http://www.fernsehfonds.at zur Verfügung.