Gungl mahnt zur Vorsicht im Umgang mit dem Handy im Ausland: Telefonieren und Surfen kann teuer werden

Pressemitteilung vom 22.05.2015

„Wir bekommen immer wieder Anfragen und Beschwerden von Kundinnen und Kunden, die im Ausland mit ihrem Handy in die Roamingfalle tappen und mit unerwartet hohen Telefonrechnungen konfrontiert sind. Auch wenn sehr viel über die Abschaffung der Roaminggebühren gesprochen wird – es ist noch nicht so weit!“ informiert Mag. Johannes Gungl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post, angesichts der bevorstehenden Pfingstferien. „Nur in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in den EWR-Staaten Norwegen, Island und Liechtenstein gelten die einheitlichen Eurotarife! Allerdings kann es durchaus sein, dass man mit seinem Anbieter günstigere Roamingtarife vereinbart hat“, so Gungl.

Vorsicht: Außerhalb der EU und des EWR ist vieles anders

Aktive Telefonate dürfen in der EU und in den EWR-Staaten maximal 0,228 Euro pro Minute, passive Telefonate maximal 0,06 Euro pro Minute kosten. Für das Versenden eines SMS dürfen maximal 0,072 Euro verrechnet werden, der Empfang eines SMS ist kostenlos. Für Datenroaming wurden maximal 0,24 Euro pro Megabyte festgelegt. Bei Datenroaming kann man zusätzlich noch die Schutzgrenze von 50 Euro in Anspruch nehmen. Bei Überschreitung dieses Höchstbetrags werden die Datenroamingdienste automatisch gesperrt.

„Leider vergessen viele Kundinnen und Kunden, dass die meisten dieser Bestimmungen nur innerhalb der EU und in den EWR-Staaten gelten. In anderen beliebten Urlaubsdestinationen, wie in der Türkei, kann Telefonieren und Surfen mit dem Handy teuer werden. Abhilfe kann schaffen, wenn man sich vor seinem Urlaubsantritt genau bei seinem Anbieter über die am Urlaubsziel zur Anwendung kommenden Tarife informiert“, rät Gungl.

Weitere Informationen zum Thema „Telefonieren im Ausland“ sind auf der RTR-Website unter dem Link  www.rtr.at/de/tk/TKKS_Roaming veröffentlicht.