Kooperation Europäische Kommission und RTR: Kongress für europäische Telekom-Regulatoren Pressemitteilung vom 07.10.2010 Am 7. und 8. Oktober 2010 findet in Wien ein Kongress mit hochrangigen Vertretern von Telekom-Regulierungsbehörden aus ganz Europa statt. Die Veranstaltung wird in Kooperation zwischen der Europäischen Kommission und der RTR-GmbH durchgeführt mit dem Ziel, den Erfahrungsaustausch zwischen Regulierungsbehörden aus EU-Ländern mit Regulierungsbehörden aus Ländern der Ost-Partnerschaft der Europäischen Union, dazu zählen Weißrussland, Ukraine, Moldawien, Georgien, Aserbaidschan und Armenien zu forcieren. „Für die Standortentwicklung eines Landes ist ein funktionierender Telekom-Sektor von großer Bedeutung. Die RTR-GmbH nimmt als Organisator dieses High-Level-Meetings eine Brückenfunktion ein und bringt hochrangige Vertreter aus 13 Regulierungsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten mit den Leitern aus sechs Behörden der Ost-Partnerschaft an einen Tisch“, erklärt Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post, die Rolle der österreichischen Regulierungsbehörde. „Zusätzlich zum Wissenstransfer sehe ich diese Aktivität auch als einen möglichen Türöffner für die Industrie, da die RTR-GmbH als verlässlicher Partner für alle teilnehmenden Länder Kontakte aufbaut und so vermitteln kann.“ Themenspektrum der Tagung: von der Frequenzverwaltung bis zur effektiven Wettbewerbsregulierung Auf der Tagesordnung des zweitägigen Meetings stehen – zusätzlich zum Thema „europäische Zusammenarbeit im Bereich der Telekom-Regulierung“ – die Schwerpunkte:Next Generation Access – Entwicklung und Investitionen in eine moderne zukünftige Telekommunikationsinfrastruktur,Universaldienst – die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Telekommunikationsinfrastruktur,Marktanalyse – Basis für Wettbewerbsregulierung sowieeffiziente Frequenzverwaltung.„Wir haben in den vergangenen Jahren viele bilaterale Anfragen zum Thema Liberalisierung des Telekom-Marktes erhalten sowie die Bitten um Unterstützung. In der Hauptsache sind Regulierungsbehörden der Ost-Partnerschaft sowie südosteuropäische Staaten an uns herangetreten“, so Serentschy. „Da sehr viele Länder, die sich in der Phase der Marktöffnung befinden, ähnliche Fragestellungen haben, kam uns die Idee, eine informelle Gruppe mit mehreren Ländern zu gründen, um zur Steigerung der Effizienz die Fragestellungen zu bündeln und gemeinsam zu bearbeiten. Die Europäische Kommission sieht das ähnlich wie wir und hat ein High-Level-Meeting bei uns angeregt – das heute und morgen hier in Wien stattfindet“, erklärt Serentschy die Motivation für die Veranstaltung. Es ist geplant, die Kooperation in diesem Kreis zu vertiefen, Gespräche mit der Europäischen Kommission dazu laufen bereits. Nachfolgend finden Sie den Pressetext auch in russischer Sprache: DownloadsPress_release_Russian (PDF, 118.5kB)