FAQ - Medien

Was ist der Unterschied zwischen terrestrischem Empfang, Kabel- und Satellitenempfang?

Terrestrischer Empfang: Die Übertragung der Rundfunkprogramme erfolgt erdgebunden, d.h. über ein Sendernetzwerk, welches sich auf der Erdoberfläche befindet.

Kabelübertragung: Die Programmverbreitung erfolgt über ein Kabelnetz (Kupfer- oder Lichtwellenleiter). Die Zuführung der Programme zu den sogenannten Kopfstationen der Kabelnetze (Einspeisepunkte) erfolgt entweder über Rundfunksatelliten oder über den Empfang der terrestrischen Signale aus der Luft.

Satellit: Die Rundfunkprogramme werden im Gigahertz-Bereich über einen Rundfunksatelliten (z.B. ASTRA) übertragen. Die Programme gelangen über ein sogenanntes Satelliten-„Uplink“ vom Programmveranstalter zum Satelliten, auf der Empfangsseite (Kabelnetz oder Individualempfang) bedarf es eines „Downlink“ (Satellitenschüssel), zwischen Sender und Empfänger muß "Sichtverbindung" bestehen. Die Satelliten befinden sich auf einer geostationären Umlaufbahn (Satellitenbahn in der Ebene des Äquators in 35.786 km Höhe).

Auf allen drei Übertragungsplattformen werden Fernseh- und Radioprogramme übertragen, sowohl die analoge wie die digitale Verbreitungstechnik ist möglich.