Serentschy: marktneutrale Einführung von IPv6 ist wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Infogesellschaft Sorry, this page is not available in your preferred language. Internetprotokoll IPv6 : großes Potential für die Kommunikation - Herausforderung: Entwicklung kommerzieller AnwendungenPress release dated 31 March 2004 Eine hoch qualitative und flächendeckend verfügbare Informationsinfrastruktur wird ein immer wichtigerer Standortfaktor im zunehmend stärker werdenden internationalen Wettbewerb. Österreich verfügt bei Basisdiensten über eine ausgezeichnete Infrastruktur und über eine große Vielfalt an Anbietern. Nachdem jedoch für traditionelle Telekommunikationsdienste, wie zum Beispiel der herkömmlichen Sprachtelefonie, große Wachstumspotentiale allmählich ausgeschöpft sind, kommt innovativen Diensten für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Kommunikationsmärkte große Bedeutung zu. Internetprotokoll IPv6 : großes Potential für die Kommunikation Ein mögliches Window of Opportunity tut sich für den Markt durch die Weiterentwicklung des Internetprotokolls von IPv4 zu IPv6 auf. Dieser Schritt ermöglicht durch eine Vielzahl neuer Features, wie zum Beispiel erweiterter Adressierungsmöglichkeiten, verbesserter Sicherheitseigenschaften und Integration von Mobile IP, die zukünftige Entwicklung maßgeschneiderter Produkte und Dienste für die Konsumenten. "Ich begrüße daher die Initiative der Telekom Austria AG, Österreich für die Einführung von IPv6, der nächsten Generation des Internets, zu sensibilisieren, und eine für alle relevanten Marktteilnehmer offene Plattform zu schaffen", kommentiert Dr. Georg Serentschy, Geschäftsführer Telekom der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH, die Aktivität der Telekom Austria. "Neben der von der Regulierungsbehörde gemeinsam mit dem BMVIT gestarteten Breitbandinitiative ist dies im Sinne von eEurope 2005 ein weiterer wesentlicher Beitrag, dass eine wichtige Infrastrukturmaßnahme in Österreich zur Förderung und Absicherung der Standortattraktivität rechtzeitig und überlegt umgesetzt wird", so Serentschy weiter. Herausforderung: Entwicklung kommerzieller Anwendungen Nachdem durch Standardisierung und internationale Pilotprojekte die technischen Voraussetzungen für einen Umstieg auf dieses neue Protokoll geschaffen wurden, ergibt sich nun die Herausforderung, kommerzielle Anwendungen zu entwickeln und erfolgreich in den Markt einzuführen. Für den Endkundenmarkt sind insbesondere Themen wie größerer Adressraum, geringere Komplexität bei Konfiguration und Wartung, verbesserte Sicherheit, die Möglichkeit von Mehrfachadressen oder verbesserte Mobilität. "Durch unsere neutrale Position und durch Moderation werden wir eine aktive Teilnahme aller interessierten und erforderlichen Marktparteien am Umstiegsprozess fördern und die Entwicklung eines österreichischen Migrationspfades in Richtung IPv6 unterstützen, definiert Dr. Georg Serentschy die Rolle der RTR-GmbH. Erstes Ziel sollte die Entwicklung einer Roadmap sein, welche die wichtigsten Meilensteine für einen Umstieg von Ipv4 auf Ipv6 enthält." "Die sorgfältig geplante und rechtzeitige Einführung von Ipv6 unter Einbeziehung aller relevanten Spieler am Markt ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Informationsgesellschaft und trägt sowohl zur langfristigen und sinnvollen Entwicklung der Kommunikationsinfrastruktur in Österreich als auch zur Absicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich bei", so Serentschy abschließend.