Regulierungsbehörde empfiehlt: Vorsicht macht sich bezahlt: Achten Sie im Urlaub besonders auf Ihr Handy!

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Press release dated 25 June 2015

Mobile Endgeräte sind für einen Großteil der Bevölkerung zu einem beinahe unverzichtbaren Begleiter im Alltag geworden. Auch im Urlaub wollen viele ihr mobiles Endgerät nutzen. „Sicherheit bei mobilen Endgeräten, besonders bei Smartphones, ist ein Thema, das zusehends an Relevanz gewinnt“, sagt Mag. Johannes Gungl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post. „Das Endgerät stellt für viele einen hohen materiellen und immateriellen Wert dar. Man denke nur an Adressen, Fotos, Kalendereinträge. Schutzmaßnahmen vor Diebstahl oder sonstigem Verlust sind daher zu treffen und zwar ganz besonders, wenn das mobile Endgerät Urlaubsbegleiter ist“, so Gungl.

Unerwünschte Zugriffe durch PIN oder Passwort verhindern

Die unerwünschte Nutzung eines mobilen Endgerätes durch Dritte kann durch die Aktivierung eines Geräteschutzes erschwert werden. „Die Verwendung eines PIN-Codes oder eines Passworts zusätzlich zum SIM-PIN-Code sind als Schutzvorkehrungen bestens geeignet. Das Telefon sollte so eingestellt sein, dass auch bei nur kurzer Nichtbenutzung eine neuerliche Eingabe des PIN-Codes erforderlich ist, empfiehlt Gungl.

Schutz der persönlichen Daten durch Verschlüsselung

Den Zugang zu den auf mobilen Endgeräten gespeicherten Daten kann man durch Verschlüsselung der Daten verhindern. Auf vielen Plattformen (z.B.: Android und Apple) wird die Verschlüsselung von Daten angeboten. Sollte das Handy dennoch abhandenkommen, kann man bei fast allen Betriebssystemen den gesamten Inhalt des Smartphones aus der Ferne löschen. Diese Funktion muss allerdings vorab aktiviert sein und man muss die Kennwörter zur Hand haben.

Endgerät-Sperre per Anruf aus dem Ausland vornehmen

„Ist das Handy weg, sollte man auf jeden Fall sofort seinen Betreiber kontaktieren und das Handy sperren lassen. Die Betreiber haben auf ihren Homepages die Telefonnummern von Hotlines veröffentlicht, die aus dem Ausland  – rund um die Uhr – erreichbar sind. Nehmen Sie sich diese Telefonnummern bei Ihrem Urlaub mit“, informiert Gungl.

WLAN – kostengünstige Alternative – aber manuell aktivieren

Leider gibt es nach wie vor große Informationsdefizite was Roaminggebühren betrifft. „Die regulierten und günstigeren Roamingtarife gelten aber ausschließlich innerhalb der EU sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein, nicht aber beispielsweise in Serbien, der Türkei, Tunesien oder Ägypten“, erklärt Gungl. „An vielen öffentlichen Plätzen wird WLAN kostenlos angeboten und stellt damit eine gute Alternative dar. Allerdings ist unbekanntes WLAN ein mögliches Einfallstor für Angreifer wie Hacker oder Viren. Machen Sie sich daher mit den Einstellungsmöglichkeiten Ihres Endgerätes vertraut und stellen Sie ausschließlich manuell die Verbindung zum WLAN her“, rät Gungl abschließend.

Ausführliche Informationen zum Thema Roaming sowie viele weitere Tipps sind auf der Website der Regulierungsbehörde unter www.rtr.at/de/tk/Konsumenten_Service veröffentlicht.

In Anhang finden Sie eine Übersicht der Hotlines der Betreiber zur Sperre von mobilen Endgeräten.  

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