FERNSEHFONDS AUSTRIA vergibt beim 1. Antragstermin 2013 mehr als 7 Mio. Euro Sorry, this page is not available in your preferred language. Press release dated 9 April 2013 Für 17 Fernsehprojekte hat der FERNSEHFONDS AUSTRIA beim 1. Antragstermin 2013 eine positive Förderentscheidung ausgesprochen. Die vergebenen Fördermittel von insgesamt 7.038.709 Euro verteilen sich auf fünf Fernsehfilme, drei Serien und neun Dokumentationen. Eingereicht wurden 28 Projekte, die beantragten Fördergelder von rund 9 Mio. Euro sind das höchste jemals an einem Termin beantragte Volumen. 1. Antragstermin: viele Projekte mit hohem Public Value Unter den beim 1. Antragstermin 2013 geförderten Projekten befinden sich viele herausragende Produktionen mit Österreichbezug und einem hohen Public Value. Hervorzuheben sind bei den Fernsehfilmen „Die Frau mit dem Schuh“ von Lotus (Regie: Michael Glawogger), Polt 5, eine weitere Folge des Kriminalspielfilms der EPO (Regie: Julian Pölsler) und der Psychothriller „Blutsschwestern“ von Lotus (Regie: Thomas Roth). Im Sinne des Bildungsauftrags besonders wertvolle Dokumentationen sind „Der taumelnde Kontinent“ von Dor, „Sarajevo – Das Attentat“ von Power of Earth Productions, „Die Weltreise der Familie Zid“ von Nikolaus Geyrhalter, „Oberst Redl – Spion aus Leidenschaft“ der Metafilm und „Auf den Schienen des Doppeladlers“ von Gernot Stadler. Einige Projekte wegen zu geringer Wertschöpfung in Österreich abgelehnt „Die Hälfte der beim 1. Antragstermin 2013 abgelehnten Projekte wurde deshalb nicht gefördert, weil die für Österreich in Aussicht gestellte Wertschöpfung zu gering war“, gibt Dr. Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Medien und zuständig für den FERNSEHFONDS AUSTRIA, Details zur Förderentscheidung bekannt. „Unsere überarbeiteten Förderrichtlinien, die seit einem Jahr gelten, sehen in Ausnahmefällen Förderungen bis zu 30 % des Produktionsbudgets vor, wenn die Zielsetzungen der Förderung in besonderem Maße erfüllt werden. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn sich das beantragte Projekt durch besondere, österreichisch-kulturelle Identität auszeichnet oder ein herausragender und qualifizierter, österreichischer Beschäftigungseffekt im kreativ-technischen Stab vorliegt“, führt Grinschgl aus. „Das erste Projekt, das von den neuen Richtlinien profitierte und von uns – allerdings bereits 2012 – mit 30 % bzw. mehr als 500.000 Euro gefördert werden konnte, war 'Steirerblut' von Allegro“, so Grinschgl weiter. 2012: 15,8 Mio. Euro aus dem FERNSEHFONDS AUSTRIA für 60 Projekte Dass im Jahr 2012 von insgesamt 76 eingereichten Projekten 60 Projekte mit rund 15,8 Mio. Euro gefördert werden konnten und das 3,5-fache der gewährten Fördermittel in Österreich ausgegeben wurde, unterstreicht die Bedeutung der Fördervergabe durch den FERNSEHFONDS AUSTRIA für den Filmstandort Österreich. Unterstützt wurden vier Serien, 20 Fernsehfilme und 36 Dokumentationen. Die Gesamtherstellungskosten aller Projekte beliefen sich auf 95 Mio. Euro, davon wurden mehr als 43 Mio. Euro in Österreich ausgegeben. FERNSEHFONDS AUSTRIA: größter Förderer im deutschsprachigen Raum Mit jährlich zur Verfügung stehenden 13,5 Mio. Euro ist der FERNSEHFONDS AUSTRIA im deutschsprachigen Raum der größte Förderer. Anders als deutsche Fördereinrichtungen ist er von Sendern komplett unabhängig, da er von Gesetzes wegen zur Förderung der Fernsehproduzenten verpflichtet ist. „Natürlich besteht aufgrund der Einhaltung der Förderrichtlinien und den darauf basierenden Förderentscheidungen immer ein Spannungsverhältnis zwischen Fördereinrichtungen, Fernsehanstalten und Produzenten. Nicht zuletzt aufgrund unserer förderungsbedingten Nähe zu den Produzenten und weil wir ihre Rechte stärken, haben wir ein sehr gutes Kooperationsverhältnis mit ihnen“, führt Alfred Grinschgl aus. „Auch mit den für uns relevanten Fernsehveranstaltern pflegen wir regelmäßig Kontakt und die Zusammenarbeit ist trotz mancher Auseinandersetzung im Großen und Ganzen gut und konstruktiv. Die Herausforderung, der sich der FERNSEHFONDS AUSTRIA allerdings täglich stellen muss, ist, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Interessen der Sender einerseits und den der Fernsehproduzenten andererseits zu finden.“ Weitere Informationen über geförderte Fernsehfilmprojekte des FERNSEHFONDS AUSTRIA sowie zu den Antragsterminen 2013 sind auf der Website der RTR-GmbH unter dem Link http://www.fernsehfonds.at abrufbar.