Prinz Eugen und das osmanische Reich
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Category | Dokumentation |
Producer | pre tv Gesellschaft für Film- und Videoproduktion m.b.H. |
Overall costs | € 1.134.306,70 |
Publicly sponsored | € 285.000,00 |
Sponsors | FERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds Wien, Land Niederösterreich |
Television station | ORF (Österreichischer Rundfunk), ARTE G.E.I.E |
Length | 2 x 2 x 45' und 2 x 50' minutes |
Year | 2014 (2. Antragstermin) |
Dieser Film erzählt die Geschichte von Prinz Eugen, vom wohlstandsverwahrlosten, jungen Edelmann in Paris zum erfolgreichsten Heerführer und reichsten Privatier seiner Zeit. Ihm steht auf osmanischer Seite Gülnüs gegenüber, als Sklavin aus Kreta entführt, wurde sie im Harem Mehmet IV. zu dessen Favoritin und zur Mutter zweier Sultane. Die Geschichte dieser beiden Personen entführt uns in eine der faszinierendsten und gleichzeitig brutalsten Epochen unserer Geschichte - das Barock. Wir schreiben den 11. September 1697, die Osmanische Armee wurde bei der Schlacht von Zenta von den kaiserlichen Truppen des Prinz Eugen von Savoyen vernichtend geschlagen. Diese Schlacht ist ein Wendepunkt in der Geschichte des kommenden Europa, mit diesem Datum endet der Jahrhundertelange Aufstieg des Osmanischen Reiches. Doch zwischen dem Reich der Habsburger und dem der Osmanen gab es viel mehr als blutige Auseinandersetzungen und Tod, in Zeiten des Friedens blühte intensiver kultureller Austausch und reger Handel zwischen diesen beiden Supermächten. Der Kaffee als eine "Hinterlassenschaft" der Türken ist bekannt, aber schon bald nach ihrem Abzug war Mode à la Turk in Wien en vogue und aus Habsburgischen Landen importiert, gewannen der Buchdruck und die Verwendung von Tisch und Sessel am Hof des Sultans an Bedeutung. Modernste Computeranimationen und einfühlsame Re-enactments machen für den Zuschauer die Welt der Habsburger und des Osmanischen Reiches erlebbar.