Förderentscheidungen vom 12.03.2010
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Firma | Titel | Genre | Förderung in EUR | |
Dor Film-Produktionsgesellschaft m.b.H. | Isenhart | F | 700.000 | |
EPO - Filmproduktionsgesellschaft m.b.H. | Clarissas Geheimnis | F | 500.000 | |
WEGA-Filmproduktionsgesellschaft m.b.H. | Hannas Entscheidung | F | 477.582 | |
EPO - Filmproduktionsgesellschaft m.b.H. | Das Mädchen auf dem Meeresgrund | F | 450.000 | |
Dor Film-Produktionsgesellschaft m.b.H. | Bauernopfer | F | 380.000 | |
MONA Film Produktion GmbH | Die Liebe kommt mit dem Christkind | F | 369.591 | |
MONA Film Produktion GmbH | Glücksbringer | F | 360.000 | |
Aichholzer Filmproduktion GmbH | Spuren des Bösen I - Das Verhör - SANDAG | F | 348.710 | |
Allegro Filmproduktion GmbH | Willkommen in Wien | F | 339.753 | |
SK-Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft m.b.H. | Aschenputtel | F | 300.000 | |
Graf Filmproduktion GmbH | Lilly Schönauer X - Wo die Liebe hinfällt | F | 215.000 | |
Satel Film Gmbh | Soko Donau / 6. Staffel | S | 1.184.827 | |
Gesellschaft für Video - Produktion m.b.H. Nfg & Co KG | First on Mount Everest | D | 130.000 | |
Interspot Film-Gesellschaft m.b.H. | Der Anschlag | D | 54.835 | |
Blackbox Film & Medienproduktion GmbH | Der Ball ist rund | D | 40.000 | |
ON-MEDIA TV- und Filmproduktion m.b.H. | Von Schuhen und Machern | D | 39.700 | |
Dor Film-Produktionsgesellschaft m.b.H. | Bruno Kreisky - Politik und Leidenschaft | D | 32.000 | |
Cult-Filmproduktionsgesellschaft m.b.H. | Karl Merkatz - Vom Tischler zum echten Wiener | D | 18.000 | |
Gesamt EUR | 5.939.998 |
Legende:
F ... Fernsehfilm
S ... Serie
D ... Dokumentation
Kurze Inhaltsangaben:
1. Fernsehfilme
„Isenhart“ - Dor Film-Produktionsgesellschaft m.b.H.
Isenhart, ein Bastard, wächst im Hohen Mittelalter in der Burg Laurin in dem Glauben auf, der Sohn des Schmieds zu sein. An der Seite des Stammhalters Konrad lernt er Lesen und Schreiben und erhält von seinem Mentor Walther von Ascisberg alles, was dieser an Bildung besitzt.Seine erste große Liebe ist Anna von Laurin, die eines Tages tot und mit heraus geschnittenen Herzen gefunden wird. Als verdächtig gilt der fahrende Händler Alexander von Westheim.Der Händler wird hingerichtet, die Burg Laurin geschleift. Konrads Eltern kommen dabei ums Leben.Jahre später passiert ein ähnlicher Mord.Zusammen mit Konrad macht er sich auf die Jagd nach dem Serienmörder, der schon mehrmals zugeschlagen hat. Die Spur führt zu Wilbrand, der überzeugt ist, dass er ewig jung bleibt, wenn er die Seelen der Getöteten einatmet.
„Löwenstein“ - EPO-Filmproduktionsgesellschaft m.b.H.
Löwenstein ist ein packendes Familienepos um eine junge Frau, die unvermutet mit der Vergangenheit ihrer Mutter konfrontiert wird und diese bewältigen muss, um wieder Herr über das eigene Schicksal zu werden.
„Hannas Entscheidung“ - Wega Filmproduktionsgesellschaft m.b.H.
Graz in den 50er Jahren: Lena, eine Frau in der Zeit des Wirtschaftswunders, gibt sich nicht mit der Aufgabe des Heimchens am Herd zufrieden, zumal ihr Mann als überforderter Kriegsheimkehrer den Lohn versäuft. Um die Familie zu ernähren, gründet Lena heimlich und gegen seinen Willen eine eigene Tischlerei. Doch der Preis ist hoch, den sie für ihre neu gewonnene Unabhängigkeit zahlen muss.
„Das Mädchen auf dem Meeresgrund“ - EPO-Filmproduktionsgesellschaft m.b.H.
Die Lebensgeschichte von Lotte und Hans Hass ist nicht nur die Geschichte zweier Tauchpioniere, es ist eine große Liebesgeschichte, die bis heute – 60 Jahre später – immer noch berührt. Nach der Biographie „Das Mädchen auf dem Meeresgrund“ erzählt der Film ein Abenteuer, das der Menschheit die Faszination der Unterwasserwelt eröffnet und den Traum vom Leben im Einklang mit einer unberührten Natur näherbringt. Dafür begaben sich Lotte und Hans Hass auf lebensgefährliche Expeditionen in das damals unbekannte Rote Meer, um erstmals das Verhalten der Haie zu erforschen.
„Bauernopfer“ - Dor Film-Produktionsgesellschaft m.b.H.
Der Biobauer Andi Gruber gerät unter Verdacht, seinen Rindern verseuchtes Futter verabreicht zu haben. Als sich der Verdacht nach Blutproben bestätigt, Andis Rinder daraufhin notgeschlachtet werden, steht nicht nur seine Existenz auf dem Spiel sondern auch seine Ehre. Auf sich allein gestellt, beschliesst er herauszufinden, wie es zu dieser Manipulation an seinen Rindern kommen konnte. Gemeinsam mit der Wissenschaftlerin Silvie deckt er dabei einen Komplott auf, der weit über die Grenzen des kleines Dorfes hinausgeht...
„Die Liebe kommt mit dem Christkind“ - MONA Film Produktion GmbH
Die Liebe kommt mit dem Christkind zu einer Zeit, als für den alleinerziehenden Martin die Welt über ihn einzubrechen scheint. Er kämpft um seine kleine Tochter, die ihm weggenommen werden soll. Trotz aller Widerstände schafft er es sie zu behalten und findet letztendlich sogar eine neue Liebe und Familie.
„Glücksbringer“ - MONA Film Produktion GmbH
Eine Frau, die mit einem jüngeren Mann zusammenlebt, erfährt dass sie an Krebs erkrankt ist. Doch anstatt sich in ihrer stabilen Beziehung Unterstützung zu holen, trifft sie den Entschluss sich von ihrem Partner zu trennen und mehr noch: ihm eine neue, jüngere Frau zu verschaffen.
„Spuren des Bösen“ - Aichholzer Filmproduktion GmbH
Richard Brock , der geniale Verhörspezialist der Wiener Polizei, muss einen delikaten Fall mit einer gewissen Firma SANDAG lösen. Als Brock schließlich eintdeckt, dass der lange Arm der SANDAG bis in höchste Polizeikreise reicht, ist sein eigenes Leben in höchster Gefahr.
„Willkommen in Wien“ - ALLEGRO Filmproduktionsgesellschaft m.b.H.
Der korrupte österreichische Polizist ALBERT SCHUH (55) bekommt einen neuen Kollegen zugeteilt: THORSTEN RICHTER (25) kommt im Rahmen eines EU–Austauschprogramms nach Wien. Gemeinsam sollen sie in der Abteilung „Einbruch und Diebstahl“ ermitteln, doch Albert Schuh, der vor 4 Monaten seinen Partner in einem Feuergefecht verloren hat, verwendet seitdem all seine Energie darauf, dessen Mörder zu finden. Auf seine ganz eigene Art und Weise. Thorsten, ein Ausbund aus Korrektheit und Ehrgeiz ist von Schuhs Arbeitsmethoden entsetzt…
„Aschenputtel“ - SK-Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft m.b.H.
Märchenverfilmung nach Gebrüder Grimm. Die junge Maria wird von ihrer Stiefmutter und Stiefschwester zu niederen Diensten gezwungen und hämisch als Aschenputtel bezeichnet. Dank der Liebe ihrer verstorbenen Mutter, schafft sie es jedoch, die Liebe des Prinzen Leonhard für sich zu gewinnen.
„Lilly Schönauer X – Wo die Liebe hinfällt“ - Graf Filmproduktion GmbH
Valerie (30) arbeitet in einem Reisebüro für Luxusreisen und ist seit über einem Jahr heimlich in ihren smarten Chef Martin (38) verliebt. Als der Architekt Jan (38) auf schicksalshafte Weise ihre Wege kreuzt und kurz darauf nach einem Unfall bewusstlos im Krankenhaus eingeliefert wird, taucht sie ungewollt in sein Leben ein und rettet ihn nicht nur privat sondern auch beruflich. Jan kehrt nach Hause zurück und verliebt sich auf der Stelle in den Engel, der ihn gerettet hat, doch gerade da wird Martin endlich auf Valerie aufmerksam und wünscht sich eine Beziehung mit ihr…
2. Serie
„Soko Donau / 6. Staffel“ - Satel Film GmbH
Im Mittelpunkt der Serie steht ein außergewöhnliches Team von Ermittlern mit unterschiedlichen Charaktereigenschaften und Idealen, das sich gerade deshalb bei der Verbrechensbekämpfung hervorragend ergänzt und auch abseits der Arbeit eine eingeschworene Truppe ist. Gemeinsam mit den SOKO-Helden führen die Geschichten den Zuseher in die unterschiedlichsten Milieus und gewähren ihm auf humorvolle und berührende Weise Einblicke in die zahlreichen Facetten einer Großstadt und ihrer Umgebung.
3. Dokumentationen
„First on Mount Everst“ - Gesellschaft für Video – Produktion m.b.H. Nfg & Co KG
Am 29. Mai 1953 steht der Neuseeländer Edmund Hillary als erster Mensch auf dem Mount Everest – dem höchsten Berg der Erde. Mit dem Gipfelsieg in 8850 Meter kennt die Weltkarte der Entdecker keine weiße Flecken mehr. Der Mensch bezwingt die Natur. Aber plötzlich tauchen Zweifel auf: War Hillary wirklich der erste Mensch auf dem Dach der Welt?
„Der Anschlag“ -Interspot Film-Gesellschaft m.b.H.
Es ist ein Tag, der Europa erschüttert. Am 27. Dezember 1985, 3 Tage nach Weihnachten, geraten die Flughäfen von Wien-Schwechat und Rom- Fiumicino schlagartig ins Visier des Nahost-Terrors. Ein Kommando der damals berüchtigten Gruppe Abu Nidal verübt nahezu gleichzeitig Anschläge auf die Check-In-Schalter der israelischen Fluglinie El-AL. Die blutige Bilanz: drei Tote in Wien, sechzehn Tote in Rom, insgesamt mehr als hundert Verletzte. 25 Jahre später folgt der Film „Terror am Flughafen“ der blutigen Spur von Abu Nidal und rekonstruiert, wie es zu den Anschlägen kam - mit neuen Fakten, bisher nicht bekannten Dokumenten, sowie überraschenden Aussagen von Augenzeugen und Beteiligten. Heute gibt es Antworten auf die Fragen, die damals offen blieben: Wie lief der Anschlag tatsächlich ab? War man auf Terror dieser Dimension vorbereitet? Gab es Warnungen der Geheimdienste? Was wusste die damalige DDR-“Stasi“ über Abu Nidals Pläne? Gab es Drohungen gegen das durch seine PLO-freundliche Haltung exponierte Österreich?
„Der Ball ist rund“ - Blackbox Film & Medienproduktion GmbH
Seit fast einem Jahrhundert ist Pakistan der wichtigste Lieferant für handgenähte Fußbälle. Rund 80 Prozent aller Fußbälle stammen aus der Industriestadt Sialkot. Über 50 000 Näherinnen und Näher fertigen hier in mehr als tausend Werkstätten Bälle für den Weltmarkt. Alle großen Sportartikelkonzerne lassen hier produzieren, über 40 Millionen Bälle gehen alljährlich in den Export. Die handgenähten Bälle aus der staubigen, quirligen Stadt an der indischen Grenze sind für ihre Qualität berühmt. Und so wurde Sialkot im Laufe des 20. Jahrhunderts zur unumstrittenen Welthauptstadt des Fußballs. Das hat der Region zwar bescheidenen Wohlstand, aber auch Abhängigkeit gebracht. Für die Fußball Metropole sieht die Zukunft jedoch düster aus. Maschinengefertigte Bälle aus China und Thailand wurden zu einer bedrohlichen Konkurrenz für Sialkot und langsam droht die Stadt ihre Lebensgrundlage zu verlieren. „Der Ball ist rund“ erzählt eine Geschichte des Fußballs, abseits der großen Sportarenen. Portraitiert werden Menschen, deren Alltag auf eine "andere" Art und Weise vom runden Leder bestimmt wird - deren Schicksale so unterschiedlich, jedoch in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Abhängigkeit, sehr ähnlich sind.
„Schuhe tragen“ - ON-MEDIA TV- und Filmproduktionsgesellschaft m.b.H.
Wir tragen sie täglich. Sie schützen und sie schmücken uns. Sie zeigen, wo und wie wir leben und wer wir sind: Unsere Schuhe! Doch wann hat der Mensch die Schuhe erfunden und wie wurden sie zu einem Statussymbol und Objekt der Begierde? Auf Spurensuche in London und Paris, Venedig, Mailand und Österreich, erzählt der Film von Verführung und Macht unserer Fußbekleidung, besucht Spitzendesigner und Verfechter edlen alten Handwerks, zeigt Geschäft und Kunst rund um das mit symbolischer Bedeutung überfrachtete Kulturgut Schuh.
„Bruno Kreisky. Menschen. Jahre. Leben“ - Dor Film-Produktionsgesellschaft m.b.H.
Bruno Kreisky, Altösterreicher, Weltbürger, Staatsmann, wäre am 22. Jänner 2011 hundert Jahre alt geworden. Kreisky zählt zu den großen Österreichern des 20. Jahrhunderts, die Weltgeltung zu ihren Lebzeiten erreicht haben. Sein politisches Vermächtnis wirkt bis heute nach, und sein Einsatz für eine gerechtere Welt hat nichts an Aktualität verloren. Kreisky hat nicht nur Österreich verändert, sondern auch tief in die Weltpolitik eingegriffen. In dem Film von Helene Maimann kommen neben Bruno Kreisky und seiner Familie Menschen zu Wort, die ihm begegnet sind und direkten Draht zu ihm hatten - darunter Helmut Schmidt, Henry Kissinger und Felipe Gonzalez.
„Karl Merkatz – Vom Tischler zum echten Wiener“ - Cult-Filmproduktionsgesellschaft m.b.H.
Der Film erzählt die Lebensgeschichte des durch seine Rolle als Edmund Sackbauer in „Ein echter Wiener geht nicht unter“ in Österreich berühmt gewordenen Volksschauspielers Karl Merkatz. Es ist eine durch die Erinnerung subjektiv gefärbte Geschichte eines Mannes, der, in widrige Verhältnisse hineingeboren, über die Rolle seines Lebens „stolpert“ und damit die damalige Fernsehwelt in Österreich in zwei Lager gespalten hat: in die einen, die “Ein echter Wiener geht nicht unter” vehement ablehnten und in die anderen, die diese Serie glühend verehrten. Wir werden erfahren, wie Karl Merkatz aufgewachsen ist, von seinen Lausbubenstreichen, über lange Durststrecken sowohl künstlerischer, als auch damit einhergehend finanzieller Natur, hin zu den ersten Engagements am Theater, seiner Zeit im Salzburger Kloster, über die Anfänge beim Fernsehen, bis zum Jetzt. Ein oft sehr ernster, aber nicht immer ernst gemeinter Rückblick eines erfolgreichen Schauspielers, der seine Lebensrolle vorerst gar nicht spielen wollte, und der privat so gar nichts mit dem „Mundl“ zu tun hat.