Telekom-Control-Kommission beendet UMTS-Auktion Gesamteinnahmen der Auktion ATS 11,443 Mrd

Erster Abschnitt der UMTS-Auktion beendet - 14 Runden abgeschlossen - Frequenzen für 6 Lizenzen ersteigert - kein Bieter ausgeschieden - Summe der Höchstgebote bei ATS 9.691 Mrd - 2. Abschnitt nach 2 Runden abgeschlossen - Summe der Gebote für ungepaarte Pakete bei ATS 1,752 Mrd - Gesamteinnahmen der Auktion in Höhe von ATS 11,443 Mrd

Pressemitteilung vom: 03.11.2000

Die Telekom-Control-Kommission hat heute um 16.12 Uhr nach 14 Runden den ersten Abschnitt der UMTS-Auktion beendet und wird voraussichtlich 6 Lizenzen vergeben. Die Einnahmen aus dem ersten Abschnitt belaufen sich auf ATS 9.691 Mrd und liegen damit um ATS 1,291 Mrd über den ursprünglich gelegten Mindestgeboten für den gepaarten Bereich. Die Frequenzpakete à 2x5 MHz, in Summe 12 Stück, wurden an die Bieter - wie folgt - vergeben:

Im Rahmen des 2. Abschnitts der Auktion wurde die Zusatzausstattung an die erfolgreichen Bieter des ersten Abschnitts vergeben. Zur Versteigerung gelangten 5 Pakete aus dem ungepaarten Bereich à 1x5 MHz.

Versteigerungsverfahren abgeschlossen

Der zweite Abschnitt der UMTS-Auktion wurde nach zwei Runden beendet und somit ist das gesamte Versteigerungsverfahren abgeschlossen.

max.mobil. Telekommunikation Service GmbH und Mobilkom Austria AG erhalten jeweils zwei Pakete aus dem gepaarten und ungepaarten Bereich, Hutchison 3G Austria GmbH erhält zwei Pakete aus dem gepaarten und ein Paket aus dem ungepaarten Bereich und Mannesmann 3G Mobilfunk GmbH und 3G Mobile Telecommunications GmbH erhalten nur zwei Pakete aus dem gepaarten Bereich.

Nachstehende Tabelle gibt nochmals einen Überblick über die erfolgreichen Bieter und ihre ersteigerten Frequenzpakete.

Gesamteinnahmen für die Republik Österreich ATS 11,443 Mrd

Die Einnahmen aus dem zweiten Abschnitt belaufen sich auf ATS 1,752 Mrd, zusammen mit den Frequenznutzungsentgelten aus dem ersten Abschnitt belaufen sich die Einnahmen für die Republik Österreich daher in Summe auf ATS 11,443 Mrd.

Weiteres Procedere

Nach Abschluß des Versteigerungsverfahrens erfolgt die Zuordnung der ersteigerten abstrakten Frequenzpakete zu konkreten Frequenzkanälen innerhalb von rund zwei Wochen. Die Telekom-Control-Kommission zielt dabei darauf ab, eine für die Bieter optimale Nutzung der Frequenzen sicherzustellen. Soweit sinnvoll und möglich, werden die von den Bietern ersteigerten Pakete jeweils für den gepaarten und ungepaarten Bereich zusammengefaßt und als geschlossener Frequenzbereich zugeteilt. Nach Abschluß dieser Koordination kann der Konzessions- und Frequenzzuteilungsbescheid von der Telekom-Control-Kommission beschlossen und zugestellt werden.

Zahlungsmodalitäten des Frequenznutzungsentgeltes

Binnen 7 Tagen nach Zustellung des Konzessionsbescheids ist pro erworbenem Frequenzpaket jener Betrag zu entrichten, der dem Mindestgebot für dieses Frequenzpaket entspricht. Für ein Paket aus dem gepaarten Bereich sind demnach innerhalb von zwei Wochen ATS 700 Mio zu entrichten, für ein Paket aus dem ungepaarten Bereich ATS 350 Mio.

Binnen sechs Wochen nach Zustellung des Konzessionsbescheids ist der noch verbleibende Restbetrag des Frequenznutzungsentgelts zu entrichten. Zahlungsempfänger ist die Republik Österreich, das entsprechende Konto wird vom BMVIT verwaltet.

Bei Nichtzahlung, verspäteter oder unvollständiger Zahlung des Frequenznutzungsentgelts erlischt die Konzession.

Rundenergebnisse der UMTS-Auktion in Österreich