Studie bestätigt: FERNSEHFONDS AUSTRIA stärkt nachhaltig österreichische Filmwirtschaft

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Pressemitteilung vom: 28.03.2008

Um die Wirkungen des FERNSEHFONDS AUSTRIA auf die österreichische Filmwirtschaft zu evaluieren, hat die RTR-GmbH letztes Jahr das Hamburger „Hans-Bredow-Institut“ (Hermann-Dieter Schröder) beauftragt, eine Befragung der österreichischen Fernsehproduzenten durchzuführen und das System der Filmförderung durch den FERNSEHFONDS AUSTRIA zu evaluieren.

„Die Ergebnisse der Studie haben einmal mehr die Wichtigkeit der Fördertätigkeit unseres Fonds bestätigt“, zeigt sich Dr. Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Rundfunk, erfreut.

Mehr als 90% der Interviewpartner bestätigten die Aussage, dass durch den FERNSEHFONDS AUSTRIA die Infrastruktur der österreichischen Filmwirtschaft gestärkt wird. Rund 75% der Befragten teilten die Einschätzung, dass der FERNSEHFONDS AUSTRIA ausländische Fernsehveranstalter motiviert, in Österreich produzieren zu lassen. Für 87% der Befragten ist weiters die bessere Kapitalbildung bei Produzenten als Folge des FERNSEHFONDS AUSTRIA ein wesentlicher Impuls, der durch die Fördertätigkeit gesetzt wird. Dies hängt nach Ansicht von 71% der Interviewpartner damit zusammen, dass es einen früheren Rechterückfall an den geförderten Projekten an die Produzenten gibt. Auch ein verbesserter Rechteverbleib wird klar als Effekt des FERNSEHFONDS AUSTRIA gesehen. Für die meisten Befragten (71%) handelt es sich dabei um Rechte, die die Produzenten gut verwerten können.

Hohe Umwegrentabilität durch EUR 7 Mio. für 36 Filmprojekte

Die durch die Fondsmittel erwartete Umwegrentabilität für den Wirtschaftsstandort Österreich ist ebenfalls ein Indiz für die Notwendigkeit der Filmförderung in Österreich. Grinschgl kann in diesem Zusammenhang auf ein positives Förderjahr 2007 zurückblicken. „Im Jahr 2007 vergab der FERNSEHFONDS AUSTRIA rund EUR 7 Mio. für 36 Filmprojekte von 27 Produzenten, darunter zahlreiche Koproduktionen im deutschsprachigen Raum und setzte – wie bereits in den Vorjahren – wichtige Impulse für die österreichische Filmwirtschaft. Die Produktionen des Jahres 2007 lassen Investitionen von dem rund 3,5-fachen des Förderbetrages, also mehr als EUR 24,5 Mio., für den Wirtschaftsstandort Österreich erwarten“, resümiert Grinschgl.

„Dass im Jahr 2007 nur rund 7,4% des Fondsvolumens auf den Personal- und Sachaufwand im Rahmen der Förderabwicklung entfielen, zeigt, dass wir den Verwaltungsaufwand gering halten und effizient arbeiten. Aus diesem Grund und aufgrund der guten Veranlagung der gebundenen Mittel können rund EUR 340.000,- zusätzlich für das Jahr 2008 zur Verfügung gestellt werden“ bilanziert Grinschgl, „ diese Mittel werden für die bereits geplanten Produktionen dringend benötigt.“ Eine klare Aussage zur Erhöhung der Mittel im FERNSEHFONDS AUSTRIA hat Frau Bundesministerin Doris Bures bereits auf der Tagung des FERNSEHFONDS AUSTRIA im Dezember 2007 angekündigt. Dieser Vorschlag ist selbstverständlich weiterhin aufrecht und wird von Bundesministerin Bures im Zuge der Budgetverhandlungen Gegenstand der Debatten sein.

Die Studie und der Tätigkeitsbericht des FERNSEHFONDS AUSTRIA stehen auf der Website der RTR-GmbH unter folgendem Link zum Download bereit http://www.fernsehfonds.at/http://www.fernsehfonds.at