Grinschgl: Aufstockung der Fördermittel – ein großes Plus für den Medienstandort Österreich Sorry, this page is not available in your preferred language. See our portal site Dobro došli na web-stranicu RTR-GmbH (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH). Pressemitteilung vom: 22.04.2009 „Ich freue mich über die neuen bzw. zusätzlichen Fördermillionen, die die RTR-GmbH bzw. der FERNSEHFONDS AUSTRIA ab dem Jahr 2009 auf Beschluss der Bundesregierung für die Förderung der nichtkommerziellen bzw. kommerziellen Rundfunkstationen sowie für den FERNSEHFONDS AUSTRIA zusätzlich bekommt. Dies ist ein großes Plus und ein wichtiger Impuls für die Etablierung des Medienstandortes Österreich sowie für die Sicherung der Meinungsvielfalt unseres Landes“, nimmt Dr. Alfred Grinschgl, Geschäftsführer für den Fachbereich Rundfunk der RTR-GmbH, zu den bisherigen im Rahmen des Budgets präsentierten Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung Stellung. Höhere Medienförderung für 13 Privatradios und Community TV „Eine Million Euro Förderung für nichtkommerzielle Sender sind wesentlich mehr als in den letzten beiden Jahren und hinkünftig jährlich vorgesehen. Diese Gelder werden im Rahmen von Projektförderungen auf 13 freie Radios sowie Fernsehstationen, wie etwa OKTO, aufgeteilt werden. In Kombination mit weiteren möglichen Förderungen von Ländern und Gemeinden wäre dies ein erheblicher Teil der Finanzierung von freien Radios und Community TV“, äußert sich Grinschgl positiv. Fünf Millionen Euro für Projekte kommerzieller Radio- und Fernsehstationen Für die kommerziellen Radio- und Fernsehstationen wird es hinkünftig fünf Millionen Euro an Förderung geben. „In diesem Bereich wird es ebenfalls zu einer Projektförderung kommen, die im Radiobereich vorallem aus Gründen der Meinungsvielfalt vorwiegend kleineren Stationen dienen könnte. Natürlich sind auch regionale und bundesweite Rundfunkveranstalter antragsberechtigt. Im Fernsehbereich sind selbstverständlich ATV und Puls4 sowie weitere nationale Stationen ebenso wie Regional-TV antragsberechtigt. Entsprechende von der RTR-GmbH erarbeitete Vergaberichtlinien werden wir in allernächster Zeit mit der Medienabteilung des Bundeskanzleramtes besprechen, das Bundeskanzleramt wird danach die Richtlinien zur Notifizierung in Brüssel einreichen. Ich gehe davon aus, dass wir noch heuer mit der Ausschüttung von Fördergeldern beginnen können“, so Grinschgl. 13,5 Millionen Euro für die Filmbranche: großer Anreiz für Koproduktionen „Die Aufstockung der Gelder für den FERNSEHFONDS AUSTRIA von 7,5 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro ist eine Erhöhung von nahezu 100% gegenüber den letzten fünf Jahren. Ich gehe davon aus, dass aufgrund des deutlich höheren Fördervolumens österreichische Fernsehproduktionen noch stärker in deutschsprachige Koproduktionen investieren werden und noch mehr Fernsehfilme in Österreich hergestellt werden, die letztlich von ARD, ZDF sowie deutschen Privatstationen, aber auch vom ORF finanziert werden. Freilich ist derzeit noch offen, wie der Österreichische Rundfunk seine Budgets in den nächsten Jahren auch auf deutschsprachige Koproduktionen bzw. österreichische Produktionen für österreichische Fernsehveranstalter ausrichten wird“, sieht Grinschgl die Entwicklungen in der österreichischen Filmbranche. „Auch hier ist es erforderlich, dass wir die Vergaberichtlinien überarbeiten. Wir denken an, zusätzlich zur Förderung der Filmproduktion auch den Vertrieb von Filmen zu fördern. Weiters soll hinkünftig die Realisierung von barrierefreien Filmprojekten für sinnesbehinderte Menschen in den Vergaberichtlinien besonders berücksichtigt werden.“ Digitalisierungsfonds erhält eine halbe Million Euro „Der Digitalisierungsfonds ist ab heuer mit einer halben Million Euro dotiert. Mit jenen mehr als acht Millionen Euro, die die RTR-GmbH aus früheren Jahren nicht vergeben hat und dieser weiteren Finanzierung wird der Digitalisierungsfonds selbstverständlich alle eingeleiteten und auch für heuer bzw. für das kommende Jahr vereinbarten bzw. angedachten Förderungen erfüllen bzw. abwickeln können. Nach dem Abschluss der Fernsehdigitalisierung Ende des Jahres 2010 wird es noch Förderungen für den digitalen Hörfunk geben“, stellt Grinschgl fest.