"RTR Telekom Monitor": Jahresbericht veröffentlicht Sorry, this page is not available in your preferred language. See our portal site Dobro došli na web-stranicu RTR-GmbH (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH). Mit neuen Daten präsentiert sich der Jahresbericht 2017 des „RTR Telekom Monitors“. Es gibt nun etwa Werte zum Datenvolumen im Festnetz. Der Bericht ist ab sofort online verfügbar.Pressemitteilung vom: 06.07.2018 88 GB verbraucht jeder Haushalt mit festem Breitbandanschluss im Schnitt monatlich; Mehr als eine Million Terabyte Up- und Download im Mobilnetz; Steigende Investitionen in die technische Infrastruktur.Doppelt so viel Datenverbrauch im Festnetz In den aktuellen Jahresbericht fanden neue Daten Eingang, die erstmals seit dem 4. Quartal verfügbar sind. Das sind auch Daten zum Verbrauch von Datenvolumen im Festnetz: „Über feste Breitbandanschlüsse in Österreich wird etwa doppelt so viel Datenvolumen verbraucht wie über das Mobilnetz“, erklärt Telekom-Regulator Johannes Gungl. Im gesamten 4. Quartal 2017 stehen rund 648.700 Terabyte im Festnetz etwa 310.400 Terabyte im Mobilnetz gegenüber. Pro Anschluss und Monat sind das im Schnitt ungefähr 88 Gigabyte Up- und Download. Für mobile Datentarife (wie Cubes, Dongles und andere dezidierte Datentarife ohne inkludierte Minuten und SMS) sind es rund 47 Gigabyte. Bei Mobiltarifen mit Paketen beträgt das verbrauchte Datenvolumen allerdings durchschnittlich nur etwa vier Gigabyte. Insgesamt wurden im Jahr 2017 rund 1.035.500 Terabyte Daten im Mobilnetz verbraucht. Das entspricht einem Anstieg um 81,2 Prozent verglichen mit dem Jahr 2016. Damit setzt sich der starke Aufwärtstrend fort. 168 Minuten und 19 SMS pro Monat Neu im „RTR Telekom Monitor“ ist auch die Aufschlüsselung der verbrauchten Mininuten und SMS im Mobilfunk. Im Schnitt verbrauchte jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer 168 Minuten und 19 SMS pro Monat im 4. Quartal 2017. Basis für die Berechnung sind alle Tarife, die keine reinen Datentarife sind. Roaming: Österreicher surfen sehr viel, aber unterdurchschnittlich Die Österreicherinnen und Österreicher lieben „Roam Like At Home“ (RLAH). Im 3. Quartal 2017 verbrauchten sie im EWR-Ausland um 388 Prozent mehr mobile Daten als im selben Quartal des Vorjahres; also noch vor Entfall der Roaming-Aufschläge. „Erstmals zeigt der ‚RTR Telekom Monitor Jahresbericht 2017‘ die Zahlen zu RLAH im Vergleich zum EWR-Durchschnitt“, sagt Gungl. Auf EWR-Ebene wurden im selben Vergleichszeitraum im Schnitt sogar um 502 Prozent mehr Daten auf Reisen verbraucht. Betreiber investieren in Netzausbau „Als Regulierungsbehörde freut es uns besonders zu sehen, dass die Betreiber in ihre Netze investieren“, sagt Gungl. 626,4 Millionen Euro waren es 2017 allein in die technische Infrastruktur. Das sind um 6,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Hintergrund Die Daten aus dem „RTR Telekom Monitor“ werden von den Betreibern an die RTR gemeldet. Die Verpflichtung dazu basiert auf der Kommunikations-Erhebungs-Verordnung (KEV). Die Regulierungsbehörde bereitet die Daten auf und stellt sie der Öffentlichkeit in Berichten und auf der „Open Data Plattform“ zur Verfügung. Seit Oktober werden mehr Daten abgefragt. Das trägt der Weiterentwicklung der Telekommunikationsmärkte und der Veränderung der Produktlandschaft in den Bereichen Breitband und Mobilfunk sowie dem veränderten Nutzungsverhalten von Endkunden Rechnung. Die neuen Daten finden sich im aktuellen Jahresbericht bereits wieder. Was ist die RTR und was sind ihre Aufgaben? Am 1. April 2001 wurde per Gesetz die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) gegründet. Die RTR besteht aus den zwei Fachbereichen „Medien“ (GF Mag. Oliver Stribl) sowie „Telekommunikation und Post“ (GF Mag. Johannes Gungl). Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RTR bereiten als Expertinnen und Experten in unterschiedlichen Wissensgebieten (Recht, Technik, Frequenzmanagement und Wirtschaft) die Entscheidungen der Regulierungsbehörden auf. Damit tragen sie dazu bei, Österreich an der Spitze der Informationsgesellschaft zu platzieren und Wettbewerb auf den Kommunikationsmärkten nachhaltig zu sichern. Gleichzeitig arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch für die von der RTR selbstständig verantworteten Bereiche. Dazu zählen die Verwaltung des Digitalisierungsfonds, des Fernsehfonds Austria, des Privatrundfunkfonds und des Nichtkommerziellen Rundfunkfonds; die Endkundenstreitschlichtung; die Verwaltung der Kommunikationsparameter (z.B. Nummerierung) sowie die „Zentrale Informationsstelle für Infrastrukturdaten“ (ZIS).